Rob Reiner äußerte kurz vor Tod Angst vor dem eigenen Sohn
Nur Stunden bevor Rob Reiner (†78) und seine Frau Michele am 14. Dezember in ihrem Haus im Los-Angeles-Stadtteil Brentwood tot aufgefunden wurden, soll der Regisseur bei einer Weihnachtsfeier deutliche Angst geäußert haben. Auf einem Event von Conan O'Brien (62) in Los Angeles, bei dem er gemeinsam mit Michele und Sohn Nick (32) war, habe Rob einem Gast anvertraut, er fürchte seinen eigenen Sohn, wie die Daily Mail berichtet. "Ich habe panische Angst vor meinem Sohn", soll er gesagt haben, und: "Ich fürchte, dass Nick mir etwas antun könnte".
Freunde des Paares schilderten eine aufgeladene Atmosphäre bereits am Vorabend des Verbrechens. Bei der Feier habe es laut Insidern einen lauten Streit zwischen den Eltern und Nick gegeben, offenbar wegen der Frage, ob er erneut in eine Entzugsklinik gehen sollte. Gäste beschrieben Nicks Auftreten als "unheimlich" und "verunsichernd". Er soll Menschen gefragt haben, ob sie berühmt seien. Ein Nachbar sagte dem Magazin People, Rob und Michele hätten Freunden anvertraut, sie seien "verängstigt" und Nicks Zustand verschlechtere sich. Nach dem Tod der Eltern wurde Nick noch am selben Abend festgenommen, die Anklage lautet auf zweifachen Mord ersten Grades. Der nächste Gerichtstermin ist für den 7. Januar 2026 angesetzt.
In der Vergangenheit hatte Nick offen über seine Drogenprobleme und psychische Krisen gesprochen. Als Teenager lebte er immer wieder in Entzugskliniken und war zeitweise sogar obdachlos. Später arbeitete er gemeinsam mit seinem Vater am Film "Being Charlie", der seine Suchtgeschichte und die Spannungen innerhalb der Familie fiktional verarbeitet. Rob und Michele hatten in Interviews eingeräumt, wie hilflos sie sich gegenüber der Abwärtsspirale ihres Sohnes fühlten und dass sie sich im Umgang mit Therapeuten und Kliniken oft auf falsche Ratschläge verlassen hätten. Im engeren Umfeld der Familie herrscht Fassungslosigkeit über den Tod des Paares, auch prominente Freunde trauern.




