

Freche Verkäuferin schockiert Händler bei "Bares für Rares"
Ein seltener Eklat bei Bares für Rares: Petra Zech aus Bergisch Gladbach sorgte im ZDF-Trödelhit für lange Gesichter, als sie mit einer alten Porzellanpuppe im Händlerraum plötzlich den Preis verdoppeln wollte. Zuvor hatte sich die Kauffrau mit der Expertise von Albert Maier (77) einverstanden gezeigt, nachdem sie mehrere Funde von ihrem Dachboden präsentiert hatte. Der Experte fand jedoch nur an einer rund 100 Jahre alten Heubach/Köppelsdorf-Puppe Gefallen und taxierte sie auf etwa 300 Euro. Mit dieser Händlerkarte ging Petra in den Raum zu Waldi und Co. – und zog genau dort überraschend die Reißleine.
Denn kaum standen die Händler in Stellung, forderte Petra auf einmal satte 600 Euro. Diese Summe sei die Puppe "früher schon einmal" wert gewesen, erklärte sie – eine Information, die bei der Expertise nicht zur Sprache kam. Der Händlerkreis blieb gelassen und zeigte sich unbeeindruckt. Mehr als 300 Euro, also den Preis der Expertise, wollte niemand bieten. Als kein Gebot in Richtung ihrer Forderung kletterte, brach die Verkäuferin sichtbar verärgert ab. Ein Zug, der nach Sendungsregeln brisant ist: In den Händlerraum geht es nur, wenn man die Expertise grundsätzlich akzeptiert. Hätte Petra ihr 600-Euro-Ziel vorab offenbart, wäre sie wohl gar nicht erst hineingekommen.
Das Erfolgsrezept der Nachmittagsinstitution ist seit Jahren unverändert: Menschen lassen ihre Fundstücke schätzen und feilschen dann um jedes Plus – meistens entlang der Expertenmeinung. Moderator Horst Lichter (63) erlebt dabei immer wieder eigenwillige Auftritte, doch klare Kante im Händlerraum ist selten so deutlich wie bei Petra. Die Verkäuferin kam als Kauffrau mit Dachboden-Schätzen, ging ohne Deal und mit fester Preisvorstellung. "Bares für Rares" läuft werktags um 15:05 Uhr im ZDF, Wiederholungen gibt es bei ZDF Neo um 10:55 Uhr und 19:20 Uhr. Für Fans der Sendung gehören solche Momente längst zum kollektiven Erinnerungsalbum – zwischen Schatzjagd, Nervenkitzel und kleinen Alltagsdramen.





