Schluckwette bei Wetten, dass: Eklig oder genial?
Da verschlug es selbst Wett-Pate Rowan Atkinson (56) die Sprache: Bei der gestrigen Wetten, dass..?-Sendung behauptete der Student Kevin Varga (23), Freunde und Familie nur am Schluckgeräusch auseinanderhalten zu können! Wirklich eine ungewöhnliche Wette, für die der Hirschberger allerdings ziemlich lange geübt hat; ganze zwei Jahre prägte er sich die verschiedenen Töne ein, die beim Trinken entstehen. Das klingt lustig und manchmal sogar irgendwie eklig, wie die Zuschauer feststellen mussten, von denen die meisten sicher noch nie jemandem so konzentriert beim Schlucken zugehört haben.
Für seine Wette, bei der er drei von vier Schlucker mit Namen erkennen sollte, hatte sich der angehende Journalist 30 Bekannte mitgebracht, denen er lange Zeit beim Schlucken zugehört hatte. Genau zwei Zentiliter müssten es sein, um das Geräusch zu erzeugen und seine Bezeichnungen für die einzelnen Schluckarten waren mindestens genauso lustig wie die Wette an sich. Da gebe es beispielsweise den Brunnenschluck, bei dem man deutlich jede Station der Speiseröhre hören könne, den Doppelschluck, den übrigens auch Gottschalk (61) hat, den Galoppschluck oder auch einen langen Quetschschluck. Dass eine seiner Schluckerinnen dabei auch schon mal als ein mit Elan trinkender Brauereigaul tituliert wird, gehörte zur Nummer eben einfach dazu und wird ihm hoffentlich nicht allzu übel genommen. Angefangen hatte die verrückte Idee übrigens in seiner Abiturzeit, als er neben einem Mädchen saß, das auffällig laut am Wasser nippte und ihn damit fast in den Wahnsinn trieb. Die vielen Proben haben sich letztendlich bezahlt gemacht, denn Kevin erkannte mit Leichtigkeit alle Schluckarten und die dazugehörigen Freunde.
Aber was sagt ihr zu der abgefahrenen Idee, Menschen am Schlucken zu erkennen?
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