Bushido: Ich werde defintiv eine Partei gründen!

In letzter Zeit war Bushido (33) aufgrund seiner kontroversen und zum Teil gewaltverherrlichenden Texte, die nicht selten auch Minderheiten angriffen, wieder in die Kritik geraten. Die Verleihung des Bambis für Integration hatte für hitzige Debatten gesorgt. Auch seine neusten Karrierepläne werden wohl wieder für mächtig Gesprächsstoff sorgen. Denn jetzt will der Rapper in die Politik.

Bereits im vergangenen Jahr berichteten wir darüber, dass der Musiker sich Gedanken über eine eventuelle politische Laufbahn mache. Jetzt konkretisierte Bushido seine Pläne im Interview mit der Welt am Sonntag: „Ich muss ran! Ich muss in die Politik - und ganz ehrlich: Das kommt auch. Ich weiß, ich hab das mal so aus Spaß gesagt, aber ganz ehrlich, ich glaube, ich würde echt Wähler bekommen. Ich werde definitiv eine Partei gründen und ich würde versuchen, die Einstellung der Menschen zu ändern. Bushido for a better world.“

Auch wenn er viel verändern will, hält er auf Kanzlerin Angela Merkel (57) dennoch große Stücke: „Dieses oft so devote, duckmäuserische Deutsche, das hat sie nicht. Die haut auf den Tisch, kloppt das weg. Die hat Führungsqualitäten. Merkel finde ich cooler als Obama.“ Dabei war der Rapper im Privaten seit Langem nicht mehr politisch engagiert. Wählen war er seit der Schröder-Ära nicht mehr. Doch zufrieden ist er mit der politischen Lage in Deutschland bei Weitem nicht: „Allein der ganze Piratenparteiquatsch: Mit Palästinensertuch beim Parteitag erscheinen oder den Freund als Chauffeur einstellen, die sind mir echt zu teeniemäßig unterwegs. Zu lasch mit der Verantwortung.“

Bushido als Politiker? Was denkt ihr?