Dschungelcamp 2012: Gebrochener Kiefer & Schläge
22. Jan. 2012, 23:02 - Promiflash Redaktion
Traurige Dinge wurden im Dschungelcamp offenbart. Ein Teil der Dschungel-Damen hat Erfahrungen gemacht, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen und leider keine Seltenheit sind. Radost Bokel (36) und Brigitte Nielsen (48) sprachen mit Jazzy (36) offen über ihre Erfahrungen mit häuslicher Gewalt: Radost berichtet von ihrer vaterlosen Kindheit, voller Hänseleien, und dem Gefühl, immer auf der Suche nach einer fürsorglichen Person zu sein:
„Ich war zu gut, so naiv – weil ich immer nach der Geborgenheit gesucht habe. Mein Problem war immer, weil ich keinen Vater hatte, ich habe immer nach irgendwas gesucht. Ich habe immer falsche Freunde gehabt, Männer, die mich geschlagen haben, Kiefer gebrochen. Und ich habe immer alles versucht, dass das nicht in die Presse kommt, weil ich mich so geschämt habe.“ Brigitte kennt das Gefühl, erzählt aber detailliert von ihrer schrecklichen Vergangenheit. Einer ihrer Männer habe sie töten wollen, berichtet sie, auch sei sie verprügelt worden, man habe sie die Treppe heruntergestoßen und in einem Brunnen ertränken wollen. Ihren damals kleinen Sohn Kilian habe ihr Ex-Mann ebenfalls erniedrigt: „Hat er zu dem Kleinen gesagt, wenn er böse war, ‘du musst die Terrasse mit der Zunge saubermachen. Du bist nicht wie die anderen‘. Ich fühlte mich schuldig, weil ich keine Kraft hatte, meine Kinder zu nehmen und meine Koffer und zu gehen.“ Die zwei vom Schicksal gezeichneten Frauen führen heute ein anderes Leben und haben ihre Vergangenheit hinter sich gelassen, dennoch wissen sie ihre Gemeinsamkeiten und ihren gegenseitigen Beistand zu schätzen. Radost sagt: „Soll ich euch mal was sagen: Ich bin so froh, dass ich euch kennengelernt habe. Dass da so viel Ähnlichkeit ist, dass ich denke ich bin gar nicht so fucked up. Das ist nicht unnormal.“
Wie schön, dass Radost und Brigitte es irgendwann geschafft haben, sich gegen die Gewalt zu wehren und heute wieder glücklich sind. Vielleicht können sich Betroffene ein Beispiel an ihnen nehmen und selbst ihr Schweigen brechen.
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