Britney Spears: "Ich werde sexuell ausgebeutet!"

Britney Spears, Madonna und Christina Aguilera bei den MTV Awards 2003Getty Images
5. Okt. 2013 -
Promiflash Redaktion

In Zeiten, in denen Sängerinnen wie Miley Cyrus (20), Rihanna (25) oder Ke$ha (26) eher mit ihren entblößten Körpern als mit ihrer wenig spektakulären Musik Schlagzeilen machen, sehnen wir uns so langsam nach den Jahren zurück, in denen sich Teenie-Stars wie Britney Spears (31) und Christina Aguilera (32) verschämt-unschuldig durch ihr Musik-Video tanzten. War Ende der 90er Jahre das Maximum an nackter Haut im Musik-Fernsehen noch ein entblößter Bauch, so muss sich der Popstar von heute schon bis auf den Frontal-String entkleiden, um noch zu schocken. Ausgerechnet Britney Spears, die in den letzten Jahren eigentlich einigermaßen massenkonform auf den Sex-Zug aufgesprungen war, kritisierte jetzt die mit der Peitsche verabreichte "Erotik" in der aktuellen Popmusik-Landschaft.

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Britney Spears und Sam Asghari bei der "Once Upon a Time in Hollywood"-Premiere in L.A.Getty Images

Im Radio-Interview in der TJ Show auf dem amerikanischen Sender AMP klagte sie nun ihr Leid, als die Sprache auf ihr sexuell anzügliches Video zu ihrer neuen Single "Work Bitch" kam: "Es ist eine Menge Sex in dem, was ich tue. Aber manchmal hätte ich gerne die alten Tage zurück, als es nur ein einziges Outfit im gesamten Video gab und man einfach die ganze Zeit getanzt hat, und als nicht so viel Sex-Zeugs vor sich ging." Britney ist die aktuelle Entwicklung in der Musik einfach zu versaut! "Es geht um den Tanz und darum, altmodisch zu sein, ehrlich zu sein und sich einfach aufs Tanzen zu konzentrieren. Ich würde es toll finden, mal wieder so ein Video zu machen."

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Britney Spears mit ihren Söhnen Sean und Jayden 2013Getty Images

Auch wir denken uns in Anbetracht der momentanen Fülle an uns ungewollt entgegengeschleuderten Anblicken, dass ein solch "langweiliges" Musik-Video eine willkommene Erholung von all dem Sex-Gehabe mit dem Holzschlaghammer wäre. Vielleicht sollten sich Jung-Stars á la Miley mal ein Beispiel an dieser Einstellung nehmen - doch dann entstünde ein neues Problem, das einige der aktuell im Rampenlicht stehenden Künstlerinnen ganz schnell von der Bildfläche verschwinden lassen dürfte: Wenn der Körper als Aufmerksamkeits-Garant nicht mehr zur Verfügung steht, muss notgedrungen die Musik überzeugen...

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Kim Kardashian und Britney Spears, 2012 in Beverly HillsGetty Images
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