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Rekordstrafe für Fan Bingbing: Der Fall von Chinas SuperstarGetty ImagesZur Bildergalerie

Rekordstrafe für Fan Bingbing: Der Fall von Chinas Superstar

5. Okt. 2018, 19:12 - Promiflash Redaktion

Chinas Superstar erlebt einen tiefen Fall – kann sich Fan Bingbing (37) davon jemals erholen? Nachdem die Schauspielerin drei Monate wie vom Erdboden verschluckt schien, meldete sie sich Mitte dieser Woche zurück. Offenbar hatte sie die Zeit in einer Art Disziplinierungsmaßnahme in einer "Ferienwohnanlage" an der Ostküste des Landes verbracht. Mit einem reuevollen Statement klärte sie die Welt nun selbst auf: Sie habe Steuern hinterzogen und damit ihr Land betrogen, wofür sie sich zutiefst schäme. Auch für Fans Karriere hat der Vorfall Konsequenzen: Sie verschwand nicht nur persönlich von der Bildfläche, sondern auch bei Werbepartnern und Filmprojekten.

Die 37-Jährige, deren Jahresverdienst bislang auf umgerechnet 40 Millionen Euro geschätzt wird, scheint auf dem chinesischen Markt kein gefragtes Werbegesicht mehr zu sein. Wie L2 Inc berichtet, posteten Luxusmarken wie Louis Vuitton, Valentino (86) und Givenchy so lange Beiträge mit Fan, bis ein ehemaliger Moderator des Staatsfernsehens erste Vorwürfe gegen sie publik machte. Seit Ende Mai erscheint die Sängerin bei dem chinesischen Twitter-Pendant Weibo für keinen Werbepartner mehr – nicht einmal bei dem Unternehmen Montblanc, das sie im April als neue Markenbotschafterin verkündete. Zudem wurde ein neuer Film des X-Men-Stars verschoben und ihr Name von den Plakaten entfernt.

Die Steuerschuld, die Fan über die Jahre hinweg angehäuft hat, muss sie bis zum Jahresende begleichen, um nicht ins Gefängnis zu gehen. Zusammen mit einer Strafzahlung in Rekordhöhe muss sie laut FAZ umgerechnet rund 107 Millionen Euro zahlen – eine Geldbuße, die sich gegen sie und mit ihr verbundene Unternehmen richtet. Die hohe Summe und das harte Vorgehen gegen sie werden mitunter als Warnung der Regierung an die Bevölkerung gedeutet. Sich einfach nach Hollywood abzusetzen und dort ihre Karriere weiterzuverfolgen, würde Fan indes nichts bringen: Sollte sie bei der chinesischen Regierung komplett in Ungnade fallen, drohe ausländischen Produzenten bei Fans Engagement, mit Filmen auf dem Kinomarkt im Reich der Mitte nichts zu verdienen.

Fan Bingbing, Schauspielerin
Getty Images
Fan Bingbing, Schauspielerin
Marie S'Infiltre (vorne in silberner Wäsche) bei der Etam-Fashion-Show in Paris
Getty Images
Marie S'Infiltre (vorne in silberner Wäsche) bei der Etam-Fashion-Show in Paris
Fan Bingbing im Mai 2018
Getty Images
Fan Bingbing im Mai 2018
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