Gotthilf Fischers (†) letzter Wunsch bleibt ihm verwehrt
So hatte sich Gotthilf Fischer seine eigene Beerdigung offenbar nicht gewünscht. Am vergangenen Mittwoch machte eine traurige Nachricht die Runde: Der deutsche Chorleiter und Begründer der berühmten Fischer-Chöre ist im Alter von 92 Jahren verstorben. Zu Lebzeiten soll er eine ganz besondere Vorstellung von seiner Beerdigung gehabt haben. Doch dieser letzte Wunsch wurde Gotthilf nach seinem Tod nun nicht erfüllt...
Gegenüber Bild erklärte der deutsche Trompeter Walter Scholz jetzt, es sei Gotthilfs letzter Wunsch gewesen, dass er als sein langjähriger Freund während der Beerdigung das Lied "Behüt Dich Gott, es wär zu schön gewesen" auf der Trompete spiele. "Das hat sich Gotthilf vor 20 Jahren von mir gewünscht. Immer wenn wir uns getroffen haben, hat er mich dran erinnert", betonte Walter. Doch dieser Wunsch ist ihm verwehrt geblieben, denn die Musiklegende ist am vergangenen Mittwoch beigesetzt worden – und das nur im engsten Familienkreis, ohne seinen Freund Walter.
Und das stößt dem Musiker übel auf. "Die Familie von Gotthilf hat mir nicht mal mitgeteilt, dass mein bester Freund gestorben ist", ärgerte er sich und verdeutlichte: "Das ist schäbig und respektlos. Ich bin enttäuscht und wütend." Gotthilfs Managerin begründete die kleine Trauerfeier mit den Maßnahmen, die aufgrund der aktuellen Gesundheitslage gelten. Trotzdem wolle Walter sein Trompetensolo an Gotthilfs Grab nachholen.
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