Paralympics-Eklat: Martin Rütter kritisiert Luke Mockridge

Paralympics-Eklat: Martin Rütter kritisiert Luke Mockridge

- Anna Seebauer

Luke Mockridges (35) Aussage über paralympische Sportler sorgte für Empörung. Nun meldet sich auch TV-Star Martin Rütter (54) zu Wort. In einem Video, das er auf Instagram veröffentlichte, missbilligt der TV-Hundetrainer die Äußerungen des Comedians. Besonders stört ihn, dass diese Witze auf Kosten einer ohnehin benachteiligten Gruppe gemacht wurden. Martin, der eng mit Mathias Mester (37), einem bekannten paralympischen Leichtathleten, befreundet ist, nennt die Paralympics sogar das "wichtigste Sportevent der Welt" und kann nicht nachvollziehen, wie man darüber Witze machen kann.

Martin erläutert weiter, Humor dürfe nicht alles, vor allem nicht die Grenzen des Respekts überschreiten. "Humor ist etwas wirklich Befreiendes und Schönes, was wir hier erleben ist diffamieren und sich über Menschen lustig machen, die es ohnehin schon sehr, sehr schwer haben", betont der Tierliebhaber in dem Video. Er findet es beschämend und beklemmend, dass so etwas heutzutage noch passiert, und fordert ein Nachdenken der beteiligten Podcaster. Die Äußerungen seien schlichtweg nicht mehr zeitgemäß, so der 54-Jährige weiter.

Doch was ist überhaupt geschehen? Luke hatte sich in dem Podcast "Die Deutschen" despektierlich über Athleten der Paralympics geäußert: "Es gibt Menschen ohne Beine und Arme, die wirft man in ein Becken – und wer als Letzter ertrinkt, der hat halt gewonnen." Diese Aussage sorgte in den vergangenen Tagen für einen medialen Aufschrei. Neben Martin kritisierten auch weitere Prominente wie die ehemalige Bahnradsportlerin Kristina Vogel (33) oder der Moderator Thore Schölermann (39) den Komiker scharf. Der Sender Sat.1 zog Konsequenzen und setzte Lukes Show "Was ist in der Box?" vorläufig aus.

Martin Rütter in Bremen, Oktober 2019
gbrci / Future Image / ActionPress
Martin Rütter in Bremen, Oktober 2019
Kristina Vogel im Mai 2024
Getty Images
Kristina Vogel im Mai 2024
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