P.-Diddy-Vergleich: Beyoncé und Jay-Z sollen deswegen toben

P.-Diddy-Vergleich: Beyoncé und Jay-Z sollen deswegen toben

- Jannike Wacker
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Piers Morgan (59) brachte Jay-Z (54) und seine Frau Beyoncé (43) zur Weißglut, als er zuließ, dass die Sängerin Jaguar Wright in seiner Sendung behauptete, die beiden hätten etwas mit den Fehlschlägen des Rappers P. Diddy (54) zu tun und seien sogar noch schlimmer. Wie ihr Anwalt jetzt bei "TMZ Live" betonte, tobe das Ehepaar wegen dieser Anschuldigungen. Die Musiker sollen dem Moderator jetzt ein Ultimatum gestellt haben, um diese Aussagen zurückzunehmen und den Ausschnitt von jeglichen Plattformen zu löschen. Andernfalls werden sie gerichtlich gegen ihn vorgehen. Alles, was Piers in seiner Show behauptete, sei "nachweislich falsch". Er nutze die aktuelle Situation aus, um auf Jay-Z und Beyoncés Rücken Quoten zu generieren.

Jaguar war vergangene Woche in Piers' Talkshow "Piers Morgan Uncensored" zu Gast. Dort erhob sie schwere Vorwürfe gegen das Ehepaar Carter. Jay-Z und Beyoncé seien in P. Diddys angeblichen Sexhandel und Missbrauch verwickelt gewesen. Außerdem hätten sie "mehr Opfer" als der einstige Musikmogul selbst. Inwiefern das Paar damit zu tun habe, konkretisierte Jaguar aber nicht. In einer nachfolgenden Sendung ruderte Moderator Piers aber schon wieder zurück. "Interviews zu bearbeiten ist nichts, was wir leichtfertig tun. Dennoch gibt es auch für uns rechtliche Grenzen. Wir entschuldigen uns bei Beyoncé und Jay-Z", versuchte er die Wogen zu glätten.

Wer alles tatsächlich mit P. Diddys Machenschaften zu tun hat, ist derweil nicht bekannt. Der US-Amerikaner wurde vor wenigen Wochen mit der Anschuldigung des Sexhandels, der Erpressung und des Missbrauchs verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Stattgefunden haben soll der Missbrauch meist auf den gewaltigen Partys, für die Diddy bekannt war. Auf diesen Partys sollen regelmäßig eine ganze Reihe von Superstars gefeiert haben, was aber nicht bedeutet, dass diese in den Missbrauch verwickelt sind. In diesem Zusammenhang wurden unter anderem Namen wie 50 Cent (49), Chris Brown (35), Drake (37), Justin Bieber (30), A$AP Rocky (36) und viele andere genannt.

Piers Morgan, Moderator
Getty Images
Piers Morgan, Moderator
Rapper P. Diddy im Jahr 2008
Getty Images
Rapper P. Diddy im Jahr 2008