Neuer Versuch: P. Diddy hat wieder Kautionsantrag gestellt
P. Diddy (55), mit bürgerlichem Namen Sean Combs, sorgt erneut für Aufsehen: Der Rapper und Unternehmer hat laut TMZ einen weiteren Antrag auf Freilassung gegen Kaution eingereicht, während er auf seine Verurteilung am 3. Oktober wartet. Diddy wurde kürzlich für zwei Verstöße gegen den sogenannten Mann Act schuldig gesprochen, der seit 1910 den Transport von Personen zu unmoralischen Zwecken verbietet. Seine Anwälte argumentieren, es sei absurd, dass er wegen der Anstellung von männlichen Begleitern für seine damalige Freundin, mit der er eine offene Beziehung führte, hinter Gittern sei.
Laut Gerichtsunterlagen, die dem Blatt vorliegen, wurde Diddy direkt nach dem Schuldspruch die Kaution verweigert. Der zuständige Richter begründete dies mit seiner angeblichen Gefährlichkeit für die Gemeinschaft und verwies auf seine gewalttätige Vergangenheit, die auch im Prozess nicht verschwiegen wurde. Diddys Verteidigung betonte jedoch, dass es seit 2018 bis auf einen Vorfall mit einer weiteren Ex-Partnerin im Jahr 2024 keine Gewaltvorfälle seinerseits gegeben habe. Der neue Vorschlag seines Teams umfasst unter anderem eine Kaution von umgerechnet circa 43 Millionen Euro, hinterlegt durch sein Anwesen in Miami, und strenge Auflagen wie elektronische Überwachung und Hausarrest.
Hinter den Kulissen erlebt Diddy momentan turbulente Zeiten. Vor zwei Wochen sorgte die überraschende Entlassung von Maurene Comey, die als Hauptanklägerin im Fall rund um Diddy aufgetreten war, für Schlagzeilen. Wie New York Times berichtete, wurden die genauen Gründe für ihren Rauswurf nicht bekannt gegeben. Die Tochter des früheren FBI-Direktors James Comey stand im Mittelpunkt medialer Spekulationen, nicht zuletzt wegen der turbulenten Vorgeschichte ihres Vaters und Donald Trump (79).
