Nach Gerichtsurteil: Conor McGregor deutet UFC-Comeback an

Nach Gerichtsurteil: Conor McGregor deutet UFC-Comeback an

- Florentine Naumann
Lesezeit: 2 min

Conor McGregor (36) wurde von einem Zivilgericht in Dublin wegen Vergewaltigung für schuldig befunden. Bislang war unklar, ob der irische Mixed-Martial-Arts-Kämpfer je wieder in den Ring zurückkehren wird, da er seit seiner Niederlage gegen Dustin Poirier (35) im Juli 2021 keinen UFC-Kampf mehr bestritten hat. In einem Statement auf X spricht er nun erstmals über seine Zukunftspläne. "Ich kann nicht mehr zurück und werde vorwärtsgehen. Ich bin meiner Familie, meinen Freunden und meinen Unterstützern auf der ganzen Welt, die mir zur Seite gestanden haben, unendlich dankbar. Das war's. Nie wieder. Ich werde wieder ins Fitnessstudio gehen – der Kampf wartet auf mich!", schreibt Conor. Vor allem der letzte Satz dürfte dabei eine Anspielung auf eine UFC-Rückkehr sein. Offiziell bestätigt ist sein Comeback allerdings nicht.

In seiner Stellungnahme äußert sich der 36-Jährige zudem erstmals öffentlich zu den juristischen Ereignissen. Er zeigt sich reumütig und gibt zu, Fehler gemacht zu haben. "Die Leute wollen von mir hören, ich habe Zeit gebraucht. [...] Ich hätte die Frau, die ich am meisten liebe, nie im Stich lassen dürfen. Das ist alles meine Schuld", erklärt Conor.

Der Vorfall, um den es geht, ereignete sich bereits im Dezember 2018 und betrifft die Klägerin Nikita Ni Laimhin. Laut der Agentur AP soll sie schwere Prellungen erlitten und mit einer posttraumatischen Belastungsstörung zu kämpfen haben. Conor muss aufgrund des Urteils nun eine Schadensersatzzahlung von rund 240.000 Euro leisten. Im Netz macht er allerdings weiterhin deutlich, dass er fest davon überzeugt sei, dass die Vorwürfe nicht der Wahrheit entsprechen würden: "So sehr ich es auch bedauere, alles, was in dieser Nacht geschah, war einvernehmlich, und alle anwesenden Zeugen haben dies unter Eid bezeugt. Ich habe meinen Rechtsbeistand angewiesen, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen."

Conor McGregor im März 2024
Getty Images
Conor McGregor im März 2024
Conor McGregor im September 2024
Getty Images
Conor McGregor im September 2024