Nicht in Haft: Alfons Schuhbeck erholt sich von Operation
Alfons Schuhbeck (76) sorgte vor wenigen Tagen für Schlagzeilen, als er außerhalb des Gefängnisses gesichtet wurde – obwohl er noch mehr als ein Jahr abzusitzen hat. Wie Bild berichtet, soll der Starkoch zu krank sein und habe deshalb die Erlaubnis bekommen, die Haftanstalt bis Juni zu verlassen, um notwendige medizinische Behandlungen zu erhalten. Sein guter Kumpel Uli Hoeneß (73) verrät gegenüber der Zeitung weitere Details: "Alfons Schuhbeck musste sich einer sehr schweren Operation unterziehen." Die Wochen nach der OP in Freiheit brauche er, um sich zu erholen: "Er hat keinen Promi-Bonus erhalten. Und die Zeit seines Hafturlaubs wird an die Freiheitsstrafe hinten angehängt."
Ein weiterer Vertrauter des Gastronomen, der Anwalt Nicolas Stieger, schildert außerdem, dass die Unterbrechung der Haftstrafe lebensnotwendig gewesen sei – es habe nicht gut um Alfons gestanden: "Es war Not am Mann. Es will niemand, dass Herr Schuhbeck in der Haft stirbt." Zwar ist unklar, an welcher Erkrankung der 76-Jährige genau leidet, allerdings wurde er an seinem Geburtstag vor wenigen Tagen dabei beobachtet, wie er seine Wohnung am Münchner Platzl verließ und in ein Auto eines auf Kardiologie und Innere Medizin spezialisierten medizinischen Zentrums einstieg. Seit rund vier Wochen hält er sich in seinen eigenen vier Wänden auf.
Alfons Erkrankung beeinflusst auch die juristische Zukunft – denn eigentlich soll er in wenigen Wochen zum Beginn eines weiteren Prozesses wegen Verdachts auf Betrug und Insolvenzverschleppung vor Gericht erscheinen. Ob der neue Prozess wie geplant am 24. Juni in München starten kann, ist noch offen und hängt von seinem Genesungsfortschritt ab. Momentan sitzt er eigentlich eine über drei Jahre lange Haftstrafe ab, da er Steuern in Höhe van knapp 2,3 Millionen Euro hinterzogen hat.