Johann Lafer zeigt Mitgefühl für verurteilten Schuhbeck
Die "Küchenschlacht"-Stars Johann Lafer (67) und Alfons Schuhbeck (76) lieferten sich im ZDF spannende Kochduelle und avancierten zu den Gesichtern der Sendung. Nach Alfons' Verurteilung bezieht sein Kollege nun Stellung und äußert sich zur aktuellen Situation seines Freundes, der kürzlich zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt wurde. Der ehemalige Fernsehkoch kommentierte gegenüber der Abendzeitung das Urteil mit deutlichem Mitgefühl: "Es tut mir wirklich sehr, sehr, sehr leid." Johann, der jahrelang Seite an Seite mit Alfons kochte, erklärte weiter, dass er die Details des Falls nicht kenne, doch die Verarbeitung dieser Umstände für den Verurteilten eine große Last darstelle: "Das hat er nicht verdient."
Trotz dieser Worte gesteht Johann, dass er aktuell keinen Kontakt zu Alfons hat, der vor allem mit den finanziellen Veränderungen zu kämpfen hat. Allerdings hat er sich vorgenommen, den Dialog zu suchen, sobald die Zeit dafür reif ist. Dabei würde er den Austausch persönlich und nicht etwa telefonisch oder schriftlich bevorzugen. "Ich glaube, Mitgefühl kann man nur so ausdrücken und nicht über einen Anruf oder eine SMS", untermauerte er seine Entscheidung. Schon bei einem seiner nächsten Besuche in München könnte er sich ein Gespräch unter vier Augen vorstellen, um dem gefallenen Starkoch beizustehen.
Die Anklagen gegen Alfons Schuhbeck reichen von Steuerhinterziehung über Betrug bis hin zu Insolvenzverschleppung. Besonders belastete ihn die unrechtmäßige Beantragung von Corona-Hilfen. Trotz allem darf er vorerst aus gesundheitlichen Gründen in seinem Zuhause in München bleiben, wobei die Haftunterbrechung jederzeit widerrufen werden könnte. Denn derzeit kämpft er primär gegen seine Krebserkrankung. Schuhbeck, der einst als gefeierter Promikoch galt und selbst König Charles III. bekochte, steht nun ein schwerer Weg bevor, während er zugleich mit den Folgen seiner Handlungen und seiner Erkrankung kämpft.