Mentoring statt Bühne: Robbie Williams legt eine Pause ein
Robbie Williams (51) hat in einem Interview mit der britischen Sunday Times angekündigt, dass er seine musikalischen Aktivitäten stark zurückfahren möchte. "Ich meine, ich habe die Musik im Grunde durchgespielt", begründete der Popstar die drastische Entscheidung. Für seine Zukunft setze er auf neue Prioritäten: Statt auf Tourneen und Alben wolle er sich darauf konzentrieren, andere Menschen auf ihrem Weg in die Kreativwirtschaft zu unterstützen und ihnen beizubringen, wie das Musikgeschäft funktioniert. Besonders am Herzen liege ihm, jungen Talenten die Fähigkeiten und das Wissen zu vermitteln, die er selbst zu Beginn seiner Karriere schmerzlich vermisst habe.
Zu seinen neuen Plänen gehöre es, Wissen weiterzugeben, statt im Rampenlicht zu stehen. "Ich will den Leuten beibringen, wie man Manager wird, wie man Agent wird, wie man Merchandise macht", erklärte Robbie Williams im Interview und fügte hinzu: "Ich möchte den Studierenden alles beibringen, was ich hätte wissen sollen, als ich zum ersten Mal bei Take That einen Vertrag unterschrieben habe." Dabei müssen die Fans aber wohl nicht komplett auf neue Musik verzichten: Wie Robbie betont, möchte er trotz der neuen Berufung auch weiterhin noch Songs schreiben.
Diese Entscheidung kommt, nachdem Robbie vor rund drei Wochen auf Instagram sehr offen über seine inneren Kämpfe gesprochen hatte. In mehreren nächtlichen Posts teilte der Sänger mit, dass ihn dunkle Gedanken oft wachhalten und er immer wieder mit sich selbst zu kämpfen habe. "Manchmal geht es nicht um Selbstverbesserung, sondern darum, das Chaos in sich zu bändigen", schrieb der Musiker. Besonders seine Zeile "Da ist etwas in mir, das alles sabotieren will – manchmal will es sogar, dass ich diesen Planeten für immer verlasse", sorgte damals für viel Beunruhigung unter seinen Fans.