So wichtig ist seine Familie für Fußballstar Robin Gosens
Ohne seine Familie geht für Robin Gosens (30) nichts. Als Profi-Fußballer ist der Abwehrspieler von AC Florenz immer wieder der Kritik der Öffentlichkeit ausgesetzt. Da diese auch mal heftig werden kann, sind seine Lieben für ihn wie eine Art Schutzmauer. "Das ist ganz, ganz wichtig. Das Allerwichtigste ist die Familie", meint Robin im RTL-Interview. Seine Frau Rabea und die beiden Kinder helfen ihm, "aus diesem ganzen Fußballzirkus rauszuzoomen". Kleine Hürden im Alltag erinnern den Sportler immer wieder daran, dass seine Familie im Grunde viel wichtiger sei als der Fußball. Besonders in düsteren Momenten könne er sich immer auf ihre Unterstützung verlassen.
So auch im Dezember 2024, als Robin auf dem Feld einen der schlimmsten Momente seiner Karriere erlebte. Sein enger Freund und Teamkollege Eduardo Bove brach während des Spiels zusammen und musste mit einem Krankenwagen abtransportiert werden. Das ganze Team kämpfte danach mit den Tränen. "Einen Freund zu Boden gehen zu sehen und irgendwie das Gefühl zu haben, dass es das jetzt auch hätte sein können... Das war das schlimmste Gefühl, das man irgendwie spüren kann", erinnert sich der 30-Jährige. Bei der Verarbeitung des Schocks halfen ihm intensive Gespräche mit seiner Familie und seiner Frau, die bei dem Vorfall selbst im Stadion war.
Robin machte nie ein Geheimnis daraus, wie sehr der Druck seines Berufs und der Öffentlichkeit ihn manchmal belastet. In Florenz spielt er seit vergangenem Jahr nur auf Leihbasis – eigentlich steht er seit 2023 bei Union Berlin unter Vertrag. Der Wechsel in die Hauptstadt fiel dem Nationalspieler alles andere als leicht, wie er in der Doku "Champions of Made in Italy" erzählte. Nicht nur, dass die Familie Probleme hatte, sich einzuleben, in der Saison kämpfte Union auch noch mit dem Abstieg. Robin geriet dadurch in ein "mentales Loch". Heute ist ihm klar: Als Fußballer wird man entweder als Held gefeiert oder von den Fans zerrissen. Für den Nationalspieler unverständlich, wie er RTL erklärt: "Ein Fußballspiel zum Anlass zu nehmen, mir oder meiner Familie den Tod zu wünschen, das kann nicht wahr sein."