Während Haftstrafe: Kida Khodr Ramadans Sohn rockt Cannes
Momo Ramadan sorgt derzeit für Aufsehen in der internationalen Filmszene: Der junge Schauspieler, Sohn von Kida Khodr Ramadan (48), feiert sein Debüt beim weltweit renommierten Filmfestival von Cannes. Hier wird nämlich der neue Streifen "Der phönizische Meisterstreich" von Regisseur Wes Anderson uraufgeführt – mit Momo in einer Rolle an der Seite von Hollywood-Größen wie Scarlett Johansson (40), Tom Hanks (68), Benicio Del Toro und Benedict Cumberbatch (48). Während Momo im Rampenlicht steht, kann Kida Khodr Ramadan diesen Meilenstein nicht vor Ort begleiten: Er verbüßt aktuell eine Haftstrafe im offenen Vollzug in Deutschland und darf deswegen nicht nach Cannes reisen. Dennoch verfolgt Kidas Familie das Ereignis mit großer Spannung.
Zwischen Kida und seinem Sohn herrscht eine ganz besondere Verbindung. Während Momo jetzt im Rampenlicht Frankreichs steht, verfolgt der Papa stolz jeden Schritt aus der Ferne. "Einmal in einem Film mitzuspielen, der im Wettbewerb um die Goldene Palme dabei ist, war immer mein Traum. Jetzt hat es Momo vor mir nach Cannes geschafft. Ich bin unfassbar stolz auf meinen Sohn", sagte Kida gegenüber der Bild. Privat pflegen Vater und Sohn ein enges Verhältnis – oft war Kida der erste Gratulant nach Momos Erfolgen und unterstützte ihn maßgeblich auf seinem Weg. Noch vor wenigen Jahren standen sie oft zusammen am Set, nun nimmt Momo Kurs auf die große internationale Bühne.
Seitdem Kida mit seiner Rolle als Tony Hamady in der preisgekrönten Serie "4 Blocks" zum Star avancierte, ist er auf deutschen Bildschirmen allgegenwärtig. Sein Sohn Momo sammelte schon früh Schauspielerfahrung, häufig auch an der Seite seines Vaters. Bereits für seine allererste Hauptrolle im Kinderkurzfilm "Sniperman" wurde Momo mit dem Kinderfilmpreis "Der goldene Spatz" ausgezeichnet. 2021 überzeugte er in "Égalité" und war zudem in Produktionen wie "German Genius", "Asbest" oder "Testo" zu sehen. Dass er nun selbst einen großen Sprung auf die internationale Bühne macht, ist für die Familie ein besonderer Moment – vor allem, weil Momo bei Wes Andersons neuem Werk erstmals ohne seinen Vater vor der Kamera steht.