Entführung: Firma handelte wohl ohne Christina Blocks Wissen
Christina Block (52) steht aktuell im Fokus eines Gerichtsprozesses, bei dem es um die Entführung ihrer eigenen Kinder geht. Laut Anklage sollen ihre Kinder Klara und Theo aus der Obhut ihres Vaters in Dänemark nach Hamburg gebracht worden sein. Dabei soll eine Sicherheitsfirma namens "Cyber Cupula Operations GmbH" involviert gewesen sein. Die Unternehmerin bestreitet jedoch, diese Firma mit der Entführung beauftragt zu haben. Laut Berichten von Bild habe sie ihre Kinder nur abgeholt und mit zu sich in die Hansestadt gebracht.
Die Richterin Isabel Hildebrandt schien von Christinas Ausführungen allerdings nicht vollends überzeugt. Besonders verdächtig kam es ihr vor, dass die Block-House-Erbin in den Monaten vor der Entführung am Silvesterabend 2023 riesige Summen von ihrem Bankkonto abgehoben hatte – insgesamt 105.000 Euro. Christina erklärte daraufhin: "Das ist nicht normal für mich. In der Zeit habe ich ein Grundstück von meiner Mutter, die ja verstorben ist, übernommen." Von dem sechsstelligen Betrag habe sie Gartenarbeiten bezahlt.
Schon zuvor hatte Christina geschildert, wie emotional strapaziert sie sich während dieser Zeit fühlte. "Ich hatte in dieser Zeit so viele verrückte Ideen, wie ich meine Kinder befreien könnte. Das hätte ich auch mit dem Hubschrauber gemacht", erklärte sie dem Gericht laut der Tageszeitung. Trotz der massiven Anschuldigungen betont die Unternehmerin, dass sie niemals Gewalt angewendet oder angedroht habe. Die Geschäftsfrau habe immer geglaubt, rechtens zu handeln, und sei sich keiner Schuld bewusst.