

Kandidat bei "Wer wird Millionär" verstößt gegen die Regeln
Ein kurioser Moment brachte bei der jüngsten Ausgabe des Zocker-Specials von Wer wird Millionär? nicht nur Moderator Günther Jauch (68), sondern auch die Zuschauer zum Schmunzeln. Noch bevor Florian Sauerbeck aus München die erste Hürde, die 100-Euro-Frage, meistern konnte, meldete sich plötzlich eine Stimme aus dem Off: "Herr Jauch, wir müssten den Stuhl des Kandidaten ein bisschen zurückziehen. Er hat ihn zu weit nach vorne gerückt." Ein klarer Regelverstoß, der jedoch unabsichtlich geschah, wie sich schnell herausstellte. Günther reagierte mit Humor und neckte den Kandidaten: "Dann ist er aber ausgeschieden!" Nach einer kurzen Unterbrechung rückte eine Mitarbeiterin den Stuhl in die korrekte Position, und das Spiel konnte weitergehen.
Die kleine Panne tat der Aufmerksamkeit, die Florian Sauerbeck auf sich zog, keinen Abbruch. Mit seiner außergewöhnlichen Biografie weckte der Softwareentwickler aus der Automobilbranche reges Interesse bei Günther und den Zuschauern. In jungen Jahren hatte Sauerbeck mit einem Team an der TU München an einer Software für autonomes Fahren gearbeitet. Ihr Projekt war so erfolgreich, dass die Gruppe mit einem Preisgeld von einer Million Dollar ausgezeichnet wurde. Das große Geld durfte jedoch nicht lange in ihren Händen bleiben. "Das ging natürlich alles an die Uni. Forschungsgelder", kommentierte der Münchner die Entscheidung mit einem Seufzen. Der Weg zum eigenen Millionengewinn blieb für ihn damit bislang ein Traum.
In der Quizshow, die diesmal nicht wie gewohnt am Pfingstsonntag ausgestrahlt wird, erwies sich Florian Sauerbeck als durch und durch wissbegierig und zielstrebig, was sich auch in seiner akademischen und beruflichen Laufbahn widerspiegelt. Der gebürtige Münchner hat sich in der Automobilbranche auf Softwareentwicklung spezialisiert und ist ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Günther zeigte sich im Gespräch beeindruckt von der Vergangenheit des Kandidaten und unterhielt sich sichtlich interessiert mit ihm. Solche Geschichten, die in den Köpfen der Zuschauer bleiben, sind es wohl, die "Wer wird Millionär?" so beliebt machen.