Nach Maskenskandal: Fynn Kliemann wagt YouTube-Comeback
Als wäre nichts gewesen: Fynn Kliemann (37), dem im Kontext der Corona-Pandemie Betrug vorgeworfen wurde, ist nach längerer Abstinenz zurück auf YouTube und kichert sich an der Seite seines langjährigen Freundes Brian Jakubowski durch ein brandneues Format: "Wer gewinnt ...?" wurde von Brian ins Leben gerufen und verspricht spannende Teamspiele mit prominenten Gesichtern. Off-Stimme der achtteiligen Reihe ist niemand Geringeres als Podcaster Olli Schulz (51), der für gewöhnlich mit Jan Böhmermann (44) für "Fest und Flauschig" am Mikro steht. Doch auch die Kandidaten der Show sind dem geneigten Publikum bestens bekannt: Neben Fynn und Brian nehmen auch Chris und Survival Mattin teil – bekannt aus 7 vs. Wild. Ein weiteres Team bildet das TikTok-Trio TwoAndADownMen – darunter Madsi, der mit dem Downsyndrom lebt.
Das Format stellt die drei Teams vor "wilde und verrückte Aufgaben" mit Zeitvorgabe – darunter das Szenario, eine fremde Person am Bahnhof zu fragen, wo sie in acht Stunden sein wird. Auch wenn der Start in die erste Folge eher gemächlich daherkommt, zeigten sich eingefleischte Fans der einstigen Kliemannsland-Crew direkt begeistert: "Richtig erfrischendes Format, endlich mal was, über das man lachen kann", schrieb etwa ein Zuschauer, doch so ganz kann selbst die YouTube-Bubble wohl noch nicht von der Vergangenheit ablassen. "Hättest einfach mal ein paar Masken verticken sollen, so als Running Gag", hieß es in den Kommentaren bissig. Auch auf der Social-Media-Plattform X wurde Fynns Rückkehr kritisch kommentiert – Aussagen wie "Krise kann auch geil sein" scheinen noch lange nicht aus dem kollektiven Gedächtnis gelöscht.
Fynn hat harte Zeiten hinter sich: Während der Corona-Pandemie wurde er beschuldigt, falsche Angaben zur Herkunft von Schutzmasken gemacht und daraus Profit geschlagen zu haben. Trotz betonter Wohltätigkeit kam ans Licht, dass viele seiner Aussagen nicht der Wahrheit entsprachen. Der öffentliche Skandal hatte seiner Karriere einen empfindlichen Dämpfer verpasst. Dass Brian, ein enger Freund und langjähriger Wegbegleiter, ihm nun Raum für sein YouTube-Comeback gibt, zeigt die enge Bindung der beiden. Ob das neue Format Fynns Image tatsächlich glätten kann, bleibt abzuwarten. Erste Klickzahlen zeigen: Das Interesse ist da – wenn auch nicht ganz unvoreingenommen.