Augenzeuge behauptet: Diogo Jota fuhr nicht zu schnell
Vergangene Woche starb der Fußballer Diogo Jota (✝28) bei einem Autounfall. Die Behörden hatten anschließend angedeutet, dass eine Geschwindigkeitsüberschreitung seinerseits zum Unfall beigetragen haben könnte. Nun behauptet ein Augenzeuge aber das genaue Gegenteil. Der Lkw-Fahrer Jose Azevedo nahm ein Video des Vorfalls auf und veröffentlichte dieses. Laut Daily Mail betont er darin: "Die Familie hat mein Wort, dass sie nicht zu schnell gefahren sind. Ich konnte die Automarke und die Farbe des Wagens sehen. Ich fahre diese Straße jeden Tag, von Montag bis Samstag, ich weiß, was für eine Straße das ist und sie ist wertlos."
Laut Jose sei die Straße meist zu dunkel. Er habe die Modelle der Wagen genau erkennen können und versichert, dass alles rechtens abgelaufen sei. Bisher ist allerdings nicht nachgewiesen, wie es zu dem Unfall kam und ob die Überschreitung der maximal erlaubten Geschwindigkeit eine Rolle spielte. Die zuständige Polizeibehörde Guardia Civil erklärte lediglich, dass die Spuren der Räder eines der Fahrzeuge am Unfallort auf eine "deutliche Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit" hingedeutet haben. Wie unter anderem Focus berichtete, laufen derzeit noch Ermittlungen.
Vor rund einer Woche ereignete sich der tragische Unfall auf einer spanischen Landstraße. Diogo war zusammen mit seinem Bruder in einem Sportwagen unterwegs. Bei einem Überholvorgang soll den beiden ein Reifen geplatzt sein, wodurch der gebürtige Portugiese die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und in die Leitplanke krachte, wo es in Flammen aufging. Beide Männer verloren ihr Leben. Besonders tragisch: Nur wenige Wochen vor seinem Tod feierte der Nationalspieler seine Traumhochzeit mit seiner großen Liebe. Mit seiner Partnerin Rute Cardoso hat Diogo zudem drei gemeinsame Kinder.