

Neue Details: Diogo Jota (†28) war bei Crash wohl zu schnell
Im Fall um den tragischen Tod des Fußballstars Diogo Jota (✝28) gibt es nun neue Details: Wie unter anderem Focus berichtet, äußerte sich die Guardia Civil, die zuständige Polizeibehörde in Spanien, zu den aktuellen Ermittlungen. Demnach sollen die "Spuren, die eines der Fahrzeugräder hinterlassen hat" am Unfallort auf eine "deutliche Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit" hindeuten. Demnach war der Fahrer wohl zu schnell unterwegs.
Der folgenschwere Autounfall ereignete sich in der Nacht zum vergangenen Donnerstag, als der portugiesische Nationalspieler gemeinsam mit seinem Bruder in einem Sportwagen auf einer spanischen Landstraße unterwegs war. Beide jungen Männer verloren dabei ihr Leben. Berichten zufolge sei Diogo den Lamborghini gefahren, während sein 25-jähriger Bruder André auf dem Beifahrersitz saß. Bei einem Überholvorgang soll ein Reifen geplatzt sein. Das Fahrzeug kam von der Straße ab und krachte in eine Leitplanke, wo es in Flammen aufging. Die beiden Männer waren auf dem Weg zur Fähre nach Liverpool, wo an diesem Montag ursprünglich das Mannschaftstraining für den 28-Jährigen beginnen sollte. Aufgrund einer Lungen-Operation sei Diogo von einem Flug nach England abgeraten worden, weswegen er die Reise mit dem Auto antrat.
Die beiden jungen Männer wurden bereits am vergangenen Samstag, nur zwei Tage nach dem Unfall, in ihrem Heimatort Gondomar nahe Porto, beigesetzt. Das traurige Ereignis fand somit nur zwei Wochen nach Diogos Hochzeit statt. Erst am 22. Juni gab der Nationalheld seiner Jugendliebe Rute das Ja-Wort. Neben der Witwe und tausenden trauernden Fußballfans weltweit hinterlässt er auch seine drei Kinder im Alter von vier und zwei Jahren sowie ein neun Monate altes Baby.