

Das ist laut Stephen King der schlechteste Horrorfilm
Autor Stephen King (77) hat den für ihn schlechtesten Slasher-Film aller Zeiten enthüllt. In einem Interview für das Buch "Feast of Fear: Conversations with Stephen King" nannte er laut Far Out Magazine den Film "Der Bohrmaschinenkiller" aus dem Jahr 1978 als besonders geschmacklos und verstörend. Der von Dennis Donnelly inszenierte Film dreht sich um einen Serienmörder, der seine Opfer mit Werkzeugen auf brutale Weise ermordet. Eine Szene, bei der ein Mädchen von einem Nagelgerät in die Stirn getroffen wird, blieb King besonders im Gedächtnis – nicht zuletzt, weil sie ihn auf bedrückende Weise fasziniert habe. "Ein Teil von mir bekommt nicht genug davon und sagt: 'Oh mein Gott, das ist furchtbar. Noch einmal'", gab der 77-Jährige zu.
Der Film sorgte nicht nur bei Stephen für Unbehagen. Auch die Kritiker zeigten sich von "Der Bohrmaschinenkiller" enttäuscht. Auf Rotten Tomatoes erreichte der Streifen nur magere 13 Prozent Zustimmung bei den Kritikern und 31 Prozent bei den Zuschauern. Die schauspielerischen Leistungen wurden als "nervtötend" und der Film insgesamt als "durch und durch geschmacklos" bezeichnet. Eine Neuverfilmung unter dem Titel "The Toolbox Murders" aus dem Jahr 2004, inszeniert von "Poltergeist"-Regisseur Tobe Hooper (✝74), änderte wenig an diesem Ruf und wurde ebenfalls von Kritikern und dem Publikum abgestraft.
Stephen selbst ist bekannt dafür, dass er trotz seiner Vorliebe für Horror nie Slasher-Geschichten geschrieben hat. Stattdessen widmet er sich oft psychologischen Abgründen und übernatürlichen Schrecken, wie in seinem Horror-Klassiker "Carrie". Privat lebt der Bestsellerautor recht zurückgezogen in Maine, wo er Zeit mit seiner Familie verbringt – und womöglich ab und zu darüber nachdenkt, welche Art von Horror ihn am meisten fasziniert oder eben abstößt.