"John Wick": Warum ein Hundehaufen richtig teuer wurde
In der legendären Actionreihe John Wick überzeugte nicht nur Hauptdarsteller Keanu Reeves (60) in der Rolle des rachsüchtigen Auftragskillers mit eindrucksvollen Szenen – auch ein Hundewelpe spielte eine entscheidende Rolle für den emotionalen Einstieg in die Geschichte. Was die Zuschauer jedoch nicht ahnen konnten: Eine unscheinbare Szene mit einem Hundehaufen entpuppte sich laut Kino.de als eine ziemlich teure Produktion des Films. Da es sich bei der besagten Szene um eine computergenerierte Animation des Tierexkrements handelte, mussten die Macher Chad Stahelski und David Leitch (49) etwa 4.200 Euro für die technisch aufwendige CGI aufbringen.
Im ersten Teil der beliebten Reihe, der mit einem Budget von etwa 25 Millionen Euro produziert wurde, legten die Filmemacher großen Wert auf Details, um John Wicks Geschichte emotional greifbar zu machen. So griff das Team beispielsweise zu Tricks wie Bacon, um den Hund dazu zu bringen, Keanu Reeves im Gesicht zu lecken. Bei der besagten Szene mit dem Hundehaufen erwies sich ein solcher Trick jedoch als nicht praktikabel. Um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, entschieden sich Stahelski und Leitch für den Einsatz von CGI – eine Entscheidung, die die Szene überraschend kostspielig machte, obwohl der erste Teil im Vergleich zu den späteren Filmen der Reihe insgesamt eher sparsam produziert wurde.
Die "John Wick"-Reihe hat seit ihrem Start im Jahr 2014 das Action-Genre erobert und sich zu einem weltweiten Phänomen entwickelt. Keanu Reeves glänzt dabei als harter, aber verletzlicher Titelheld. Chad Stahelski, der die späteren Filme allein inszenierte, und sein damaliger Regiepartner David Leitch setzten mit der präzisen Choreografie ihrer Actionszenen neue Maßstäbe. Dass selbst ein vermeintlich nebensächliches Detail wie ein Hundehaufen so viel Aufmerksamkeit und Budget erforderte, verdeutlicht den enormen Aufwand, der hinter dem Erfolg der Reihe steckt.