Lena Dunhams Netflix-Serie "Too Much" ideal für Millennials
Lena Dunham (39) ist zurück. Die Schauspielerin und Produzentin, bekannt für ihre prägende Serie "Girls", liefert mit ihrer neuen Netflix-Produktion "Too Much" eine Serie, die Millennials begeistern dürfte. Im Zentrum steht Jessica, verkörpert von Megan Stalter (34), die mit Ende dreißig ein neues Kapitel ihres Lebens aufschlägt. Nach einer gescheiterten Beziehung verschlägt es sie von New York nach London. Dort trifft sie auf den charismatischen Musiker Felix, schließt Freundschaften und stellt sich kulturellen Missverständnissen. An ihrer Seite: ein exzentrischer Schoßhund und eine Besetzung voller Talente, darunter Emily Ratajkowski (34), Will Sharpe und Lena selbst in einer Nebenrolle.
Was "Too Much" ausmacht, ist laut Hörzu die berührende Authentizität, die Lena in all ihren Projekten zeigt. Jessica stolpert durch eine neue Stadt und erlebt dabei jede Menge Höhen und Tiefen – von skurrilen Begegnungen bis hin zu ernsthaften Momenten des Zweifelns und Verliebens. Die Serie spielt mit den klassischen Klischees von romantischen Komödien, bricht diese aber humorvoll auf und erzählt von einer Generation, für die Liebe zwischen Monogamie und Polyamorie viele Formen annehmen kann. Im Stil von "Girls" bringt Lena tiefe menschliche Unsicherheiten genauso zur Sprache wie schrille, kantige Charaktere.
Noch immer bleibt eines von Lenas wichtigsten Anliegen präsent: die Darstellung von Diversität und Akzeptanz jenseits gängiger Körpernormen. Nach "Girls" ist "Too Much" ein weiterer Meilenstein, der zeigt, dass Romantik nicht perfekt und Liebe chaotisch sein darf. Megan Stalters Figur Jessica strahlt dabei eine sympathische Schrulligkeit aus, die wohl viele Zuschauer nachvollziehen können. Zudem fließen auch persönliche Einflüsse von Lena in die Serie ein, wie etwa ihre eigene Erfahrung, nach London umzuziehen und dort die Liebe zu einem Musiker zu finden.