So emotional zeigt sich Robbie Williams bei Berlin-Konzert
Robbie Williams (51) sorgte jetzt am Dienstagabend für eine emotionale Achterbahnfahrt auf der Berliner Waldbühne. Rund 22.000 Fans erlebten bei regnerischem Wetter ein Konzert, das nicht nur mit Hits wie "Rocket" begeisterte, sondern laut Bild auch tiefe Einblicke in die Gefühlswelt des Sängers bot. Zwischen ausgelassenen Momenten und witzigen Bemerkungen sprach Robbie auch über gesundheitliche Schicksalsschläge in seiner Familie. Seine Mutter Janet Williams ist an Demenz erkrankt, sein Vater Pete leidet an Parkinson und seine Schwiegermutter kämpft gegen Lupus, Parkinson und Krebs. Diese Offenbarungen berührten nicht nur den Sänger selbst, sondern lösten auch sichtlich Emotionen im Publikum aus.
In einer eindringlichen Ansprache teilte Robbie mit, wie sehr ihn die aktuelle Situation bewegt und wie nah ihm das Thema geht. "Sie weiß auch nicht mehr, wer ich bin", berichtete der Musiker laut Bild über den Zustand seiner Mutter. Schon seine Großmutter war an Demenz gestorben und nun kämpft die Familie erneut mit derselben Krankheit. Auch die Einschränkungen seines Vaters, der früher mit auf der Bühne tanzte und sang, machen ihm zu schaffen. In seinem bewegenden Appell forderte Robbie die Fans dazu auf, den Augenblick zu genießen: "Wir sollten alle den Moment genießen und nicht immer an die Zukunft denken. Denn wir wissen nicht, was morgen oder übermorgen ist." Das Publikum honorierte seinen offenen und ehrlichen Einblick in sein Leben mit tosendem Applaus.
Trotz der ernsten Töne zeigte der Entertainer, warum er immer noch als einer der größten Showmen der Welt gilt. Zwischen den Songs heizte er die Menge mit humorvollen Bemerkungen an. Als er eine verspätete Fan-Gruppe in pinken Regenjacken entdeckte, witzelte er: "Warum seid ihr zu spät? Ich bin Robbie Fucking Williams!" Dass Robbie so offen und authentisch auftrat, ist ganz typisch für den Sänger, der sein Publikum nicht nur mit seiner Musik, sondern auch mit seiner Persönlichkeit begeistert. Seine enge Bindung zur Familie war dabei stets spürbar – ein Rückhalt, der ihm in dieser Phase offensichtlich besonders wichtig ist.