"Will deutsch sein": Robbie Williams liebt deutsche Fans
Robbie Williams (51), der britische Superstar, hat vor seinem Konzert am 9. Juli in Leipzig einmal mehr seine große Wertschätzung für seine deutschen Fans ausgedrückt. Im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung schwärmte der Sänger, bekannt für Hits wie "Angels" und "Feel", von seiner besonderen Beziehung zu Deutschland. "Deutschland war das erste Land, das mich ganz und gar angenommen hat", sagte der Künstler, der bereits seit über 35 Jahren auf der Bühne steht. Dabei ging er sogar so weit zu sagen: "Ich will deutsch sein." Das anstehende Konzert in Leipzig ist Teil seiner Europatournee "Britpop", die ihn durch mehrere deutsche Städte führt.
Deutschland habe ihn schon früh unterstützt, erklärte der Sänger weiter. Während er in Großbritannien oft auf Vorbehalte gestoßen sei, habe ihn Deutschland als erstes Land vollständig akzeptiert. "Das allererste Land, das als Ganzes 'Ja' gesagt hat", so der Musiker. Diese bedingungslose Begeisterung der Fans bedeute ihm viel, und die Deutschen hätten ihn damals als Einzige "in ihre Herzen aufgenommen". Für diese grenzenlose Unterstützung empfinde er große Dankbarkeit. Seine Liebe zu Deutschland und den deutschen Fans sei so stark, dass die Nation einen besonderen Platz in seinem Herzen habe, fügte der Sänger hinzu.
Die Verbindung zu Deutschland hat für Robbie Williams eine tiefere Ebene: Seit den Anfängen seiner Karriere mit der Boyband Take That vor über drei Jahrzehnten ist er in der Bundesrepublik ein gefeierter Star. Immer wieder zeigte er in Interviews und auf der Bühne seine Zuneigung zu Land und Leuten – zuletzt auch mit humorvollen Vergleichen. Er fühle sich wie der Usain Bolt (38) der internationalen Musikszene, der keiner Nation allein gehöre, aber gerne Teil der deutschen Gemeinschaft wäre. Privat zeigt sich der Musiker, der vier Kinder mit seiner Frau Ayda hat, als Familienmensch.