Nach Verbot: Ozzy Osbourne wird auf dem Lollapalooza geehrt
Das Lollapalooza-Festival in Chicago, das am 31. Juli begann, wurde zu einer emotionalen Bühne für eine besondere Hommage: Die amerikanische Rockband Cage the Elephant ehrte den kürzlich verstorbenen Ozzy Osbourne (†76) und berührte damit die Herzen der anwesenden Fans. Zum Abschluss ihres Auftritts performte die Band den Black-Sabbath-Klassiker "Changes", begleitet von einer emotionalen Ansprache ihres Sängers. "Dieses Lied erinnert mich an all die Babys auf der Welt. Ozzy war ein wunderschönes Baby, das zu einem wunderschönen Menschen heranwuchs", sagte er. Die Reaktionen des Publikums waren überwältigend – viele kämpften mit den Tränen.
Ozzy, die legendäre Stimme von Black Sabbath, war vor wenigen Tagen im Alter von 76 Jahren nach einem langen Kampf gegen Parkinson verstorben. Seine Karriere erstreckte sich über Jahrzehnte und er prägte das Musikgenre auf unvergleichliche Weise. Interessanterweise war Ozzy 1996 von den Veranstaltern des Lollapalooza abgelehnt worden. Dies inspirierte seine Ehefrau Sharon (72) Osbourne dazu, das eigene Ozzfest ins Leben zu rufen – ein Festival, das über zwanzig Jahre lang Rock- und Metal-Fans weltweit begeisterte.
Sharon, die bis zuletzt an der Seite ihres Mannes war, galt als treibende Kraft hinter Ozzys Erfolg. Nicht nur als Managerin, sondern auch als Ehefrau und Mutter hielt sie ihn eng mit seiner Familie verbunden. Sein kürzlicher Trauerzug in seiner Heimatstadt Birmingham wurde von seinen Kindern und Enkelkindern begleitet, die von Ozzys Einfluss auf ihr Leben gezeichnet waren. Sharon, stets als starke Unterstützerin bekannt, zeigte dabei ihre verletzliche Seite und machte deutlich, wie groß der Verlust des "Prince of Darkness" tatsächlich ist.