

Neue ARD-Doku enthüllt Daniel Küblböcks Dschungel-Trauma
In der neuen ARD-Dokumentation "Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser" spricht der mittlerweile verstorbene Sänger Daniel Küblböck (†33) in alten Aufnahmen über seine Teilnahme an der ersten Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" im Jahr 2004. Besonders traumatisch seien für ihn die berüchtigten Dschungelprüfungen gewesen, wie er in der Doku verrät. Unvergessen bleibt eine Szene, in der der damals 18-Jährige in einem Kakerlaken-Sarg vor Panik schrie, während zehntausende Krabbeltiere über ihn krochen. Insgesamt sieben Prüfungen musste der Sänger absolvieren – ein Rekord in der ersten Staffel des Dschungelcamps, das damals noch Neuland für Zuschauer und Kandidaten war. "Der Dschungel war ja wirklich schlimm, da habe ich ja einige schlimme Sachen erlebt. Da hab ich ja heute noch Träume davon", erzählt er in der Dokumentation laut Bunte.
Die Doku zeigt laut Bunte auch, dass Daniel sich nicht nur durch die Prüfungen, sondern auch durch die generelle Situation im Dschungelcamp belastet fühlte. In einer Zeit, als das TV-Format noch neu und unberechenbar war, waren weder Kandidaten noch Zuschauer darauf vorbereitet, wie hart der Alltag im australischen Dschungel werden würde. Daniel berichtete zudem, dass RTL ihm im Vorfeld nicht offenbart habe, welche Bedingungen ihn erwarten würden. Bei einer Konferenz sei er in das Projekt eingebunden worden, ohne die Konsequenzen absehen zu können. Dass er einmal Rekordhalter mit sieben Prüfungen werden würde, habe er nicht geahnt. Erst mit Beginn der Dreharbeiten habe er realisiert, worauf er sich eingelassen hatte.
Daniel hinterließ durch seine Teilnahme an "Deutschland sucht den Superstar" und dem Dschungelcamp bleibende Spuren in der deutschen TV-Landschaft. Neben seiner Karriere war sein Leben von Höhen und Tiefen geprägt. Im Jahr 2018 ging die tragische Nachricht seines Verschwindens während einer Kreuzfahrt um die Welt, woraufhin tagelang nach ihm gesucht wurde. Bereits zuvor hatte er sich als Lana Kaiser vorgestellt, ein Name, den er für sich gewählt hatte, um einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Die neue Dokumentation, die ab dem 26. August in der ARD-Mediathek zu sehen ist, gibt nun ungeahnte Einblicke in sein Leben und erinnert an den einst so lebensfrohen Sänger, der vielen mit seinen schillernden Auftritten im Gedächtnis blieb.