Millionenklage: Tyler Perry weist Anschuldigungen zurück
Tyler Perry (55) sieht sich derzeit einer Klage ausgesetzt, die es in sich hat: Schauspieler Derek Dixon wirft dem Hollywood-Mogul sexuelle Belästigung, sexuelle Nötigung und weitere Übergriffe vor – und verlangt saftige 220 Millionen Euro Schadensersatz. Doch Tyler weist alle Vorwürfe zurück. Sein Anwalt sieht in der Klage eine durchschaubare Schmutzkampagne und erklärt gegenüber People: "Tyler wird sich nicht erpressen lassen." Für den Regisseur, in Deutschland besonders bekannt für seine "Madea"-Filme, steht damit nicht weniger als sein Ruf in der Filmbranche auf dem Spiel.
Derek, unter anderem bekannt aus Dereks Serie "The Oval", rechtfertigte die Höhe seiner Forderung jüngst in einem Interview mit ABC News und erklärte, die Summe müsse in der Lage sein, "einen Milliardär zu stoppen, der nicht von selbst damit aufhört." Nach den Schilderungen des Schauspielers habe Tyler ihn wiederholt in unangemessene Situationen gebracht. Derek spricht von fragwürdigen Avancen im Zusammenhang mit Jobangeboten, von Belästigungen während Cast-Reisen und von Übergriffen bei privaten Treffen. Er beschreibt ein "toxisches und zermürbendes" Klima, das zu gesundheitlichen Problemen geführt habe, die seine Karriere zusätzlich belastet hätten.
Ein zentrales Ereignis, das Derek in der von People zitierten Klage hervorhebt, soll sich in einem Filmtrailer am Set von "The Oval" zugetragen haben. Dort habe Perry den Schauspieler an die Wand gedrückt und begonnen, seinen Po "in sexueller Absicht aggressiv zu befummeln". Dennoch betont Tyler, der als Regisseur, Produzent und Unternehmer seit Jahrzehnten ein Milliardenpublikum erreicht, weiterhin seine Unschuld. Bekannt für seine sozialen Projekte und sein Engagement, steht er nun mit Vorwürfen im Rampenlicht, die sein Image stark belasten könnten. Wie die Gerichte entscheiden und ob dieser Fall seine Karriere beeinflusst, bleibt offen – die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Branchenkollegen ist ihm jedoch sicher.