Stephanie Brungs spricht über ihren öffentlichen Krebskampf
Stephanie Brungs (36) hat im Juni dieses Jahres eine mutige Entscheidung getroffen: Sie machte ihre Gebärmutterhalskrebsdiagnose öffentlich. Die Moderatorin, die 2019 Christian Wackert geheiratet hatte, erhielt die schockierende Nachricht nur wenige Wochen nach der Hochzeit. Lange Zeit hielt sie die Diagnose für sich und wagte erst nach ihrer Genesung den Schritt, ihre Geschichte über Instagram zu teilen. Wie sie gegenüber Promiflash erklärte, war dieser Schritt alles andere als einfach: "Es hat mich natürlich sehr viel Überwindung gekostet. Man macht sich mit so einer sehr privaten und intimen Geschichte ja doch auch immer angreifbar."
Stephanies Entscheidung, ihre Erfahrungen öffentlich zu machen, hatte einen wichtigen Grund. Besonders bei HPV-bedingtem Gebärmutterhalskrebs sei ihr aufgefallen, dass viele Frauen betroffen sind, aber zu wenig darüber gesprochen wird. Diese Erkenntnis habe sie dazu bewegt, sich zu öffnen. Die Resonanz auf ihre Offenheit war enorm: Zahlreiche Frauen meldeten sich bei ihr und erzählten von ähnlichen Erlebnissen oder Fragen. Insbesondere eine Freundin, die kurz zuvor an einer Vorstufe des Gebärmutterhalskrebses erkrankt war, habe sie darin bestärkt. Heute empfindet Stephanie den Zeitpunkt ihrer Offenlegung als genau richtig, da sie sich inzwischen stabil genug fühlt, um offen über das Thema zu sprechen.
Die Moderatorin, die nicht nur für RTL, sondern auch für Netflix vor der Kamera steht, hat sich in den letzten Jahren intensiven medizinischen Behandlungen unterzogen, um den Krebs zu besiegen. Dies umfasste Operationen und eine Impfung, die das Risiko einer erneuten Infektion verringern sollte. Mittlerweile ist sie nicht nur geheilt, sondern auch HPV-negativ – ein Meilenstein, der sie erleichtert und froh macht. Trotz des medizinischen Fortschritts weiß sie jedoch, dass es immer ein Restrisiko gibt. Dennoch blickt Stephanie optimistisch in die Zukunft und ermutigt andere Frauen, ihre gesundheitlichen Sorgen ernst zu nehmen und offen darüber zu sprechen.