So findet Marlon Wayans "Requiem for a Dream" heute
Marlon Wayans (53), bekannt aus dem verstörenden Drama "Requiem For A Dream", hat in einem Interview offenbart, wie sehr ihn die Dreharbeiten zu dem Film seelisch mitgenommen haben. Der Schauspieler spielte im Kultfilm von Darren Aronofsky (56) die Rolle des jungen Tyrone und erinnert sich noch heute an die emotionalen Strapazen beim Dreh. "Ich fühlte mich schmutzig", gestand er im Gespräch mit Cinema Blend und fügte hinzu: "Ich hatte einfach das Gefühl, ich müsste meine Mama anrufen. Ich darf nie wieder Drogen nehmen. Er hat mein Leben verändert." Der Film, den er selbst nur ein einziges Mal angesehen hat, sei zwar großartig gewesen, habe ihn jedoch nachhaltig verändert.
Aktuell steht Marlon erneut im Rampenlicht: Am 27. November feiert sein neuester Film "Him – Der Größte aller Zeiten" Premiere, in dem er in einem psychedelischen Horrorsetting zu sehen sein wird. Auf die Frage, ob es Parallelen zu "Requiem For A Dream" gäbe, sagte Wayans, dass auch in "Him" die Charaktere schwere Schicksale durchleben, das Erlebnis für das Publikum jedoch weniger bedrückend sei. "In 'Requiem' ging es durch den Boden und direkt in die Hölle. Dieser hier kam dem Boden näher, machte dann eine Wendung und fand wieder zum Licht zurück", erzählte der Schauspieler über die intensiven Wendungen seines neuen Films.
Marlon hat sich im Laufe seiner Karriere einen Namen gemacht – vor allem als Komödiendarsteller in Werken wie "Scary Movie". Doch er bewies auch, dass er ernste Rollen meisterhaft verkörpern kann. Mit "Requiem For A Dream" trat er aus dem Schatten seiner Brüder hervor und zeigte seine Vielseitigkeit. Privat ist Marlon ein Familienmensch, der in Interviews oft betont, wie wichtig ihm seine Kindheit in einer großen Familie war. Vielleicht liegt darin auch der Grund, weshalb ihn die düsteren Themen von "Requiem For A Dream" so stark belasteten – und weshalb er heute die Balance zwischen ernsten und leichteren Projekten zu schätzen weiß.