

Tragischer Flugzeugunfall prägte Guy Pearces Kindheit
Guy Pearce (58) erlebte schon früh eine Tragödie, die sein Leben für immer veränderte. Im Jahr 1976 verlor der Schauspieler seinen Vater Stuart Pearce bei einem Flugzeugunglück. Stuart, ein Testpilot der australischen Regierung, kam bei einem Testflug ums Leben, nachdem ein Teil seines Flugzeugs nach nur 90 Sekunden in der Luft abbrach. Guy war damals erst acht Jahre alt und erinnerte sich später daran, wie seine Mutter ihm die Nachricht überbrachte. "Ich erinnere mich an nichts mehr danach", verriet er gegenüber dem Wall Street Journal. Von diesem Moment an musste Guy schnell erwachsen werden und Verantwortung für seine Mutter Anne und seine ältere Schwester Tracy übernehmen, die mit dem Cornelia-de-Lange-Syndrom lebt.
In einem Interview mit der Daily Mail im Jahr 2008 sprach der Schauspieler ebenfalls offen darüber, wie sehr der Verlust seines Vaters ihn geprägt hat. Er wurde als Kind nervös und hatte Schwierigkeiten, Veränderungen akzeptieren zu können. Der Schmerz aus dieser Zeit verfolgte ihn durchs Leben; er gestand, dass er später sogar zu ungesunden Bewältigungsstrategien wie dem Rauchen von Marihuana griff. Doch Guy fand schließlich Wege, seine Emotionen zu verarbeiten, unter anderem durch die intensive Auseinandersetzung mit den Figuren, die er in Filmen wie "Memento" verkörperte. Auch der Verlust seiner Mutter im August 2023 nach einem langen Kampf gegen Alzheimer hat eine große Lücke hinterlassen. In einem bewegenden Social-Media-Post beschrieb er Anne als "scharf, furchtlos und witzig", bevor die Krankheit ihr Wesen veränderte.
Guy und seine Ex-Partnerin, die Schauspielerin Carice van Houten (49), bekannt aus der Serie "Game of Thrones", teilen sich heute die Erziehung ihres gemeinsamen Sohnes Monte, der 2016 geboren wurde. Guy Pearce spricht immer wieder offen über seine Kindheit und will sicherstellen, dass sein Sohn unbeschwertere Erfahrungen macht. Während der Star früher oft von der Last früher Verluste erzählte, hat er in seiner Familie inzwischen neuen Halt gefunden. Zum ruhigen Glück der Gegenwart erklärte er über seinen Sohn: "Ich muss sicherstellen, dass ich ihm das nicht aufzwinge. Er macht diese Erfahrung nicht."





