Große Pläne: Mel Gibsons 200-Millionen-Dollar-Bibelfilm
Mel Gibson (69) hat die Dreharbeiten zu seinem ehrgeizigen Filmprojekt "The Resurrection Of The Christ" gestartet, das in zwei Teilen erscheinen soll. Die Filme, die die Fortsetzung seines kontrovers diskutierten Kassenschlagers "Die Passion Christi" darstellen, werden mit jeweils 100 Millionen Dollar (umgerechnet 86.117.809 Euro) budgetiert – eine außergewöhnliche Summe für unabhängige Produktionen, berichtet Deadline. Geplant ist die Veröffentlichung des ersten Films an Karfreitag 2027, während Teil zwei 40 Tage später an Himmelfahrt folgen soll. Derzeit wird in Rom gedreht, und obwohl Lionsgate das Projekt innerhalb der USA vertreibt, stehen die internationalen Rechte erst noch beim American Film Market im nächsten Monat zum Verkauf.
Interessanterweise hüllt Mel Gibson, der dank Donald Trump (79) nun wieder Waffen besitzen darf, die Produktion in eine dichte Geheimniskulisse: Die Drehbücher bleiben unter Verschluss, und Details zur Handlung sind nur spärlich bekannt. Laut Insidern wird sich die Geschichte jedoch nicht linear an die Bibel anlehnen, sondern mit einer fantastischen und ambitionierten Erzählweise überraschen. Kampfsequenzen zwischen Engeln und Dämonen sowie Christus' Höllenfahrt gehören wohl dazu. Besondere Aufmerksamkeit erregt auch die Besetzung: Jim Caviezel (57) und Monica Bellucci (61), Stars des Originals, sind nicht dabei. Die Rolle Jesu übernimmt der finnische Schauspieler Jaakko Ohtonen, begleitet von internationalen Darstellern wie Mariela Garriga und Rupert Everett, dessen Rolle noch geheim gehalten wird.
Die Entscheidung, den Film auf Englisch zu drehen, hebt ihn außerdem von seinem Vorgänger ab, der für Authentizität auf aramäische und hebräische Dialoge setzte. Mel hatte bereits betont, dass das Publikum nicht gleichzeitig mit komplexer Handlung und Untertiteln überfordert werden soll. Der enorme Erfolg des ersten Teils, der weltweit 610 Millionen Dollar (umgerechnet 525.318.635 Euro) einspielte, sowie Mel Gibsons Ruf als erfolgreicher Regisseur verleihen den neuen Teilen großes Potenzial. Seit "The Passion Of The Christ" blieb Mel jedoch eine kontroverse Figur – sowohl durch Inhalte seiner Filme als auch durch persönliche Skandale, was seinen neuen Projekten erneut Aufmerksamkeit und Diskussionen einbringen könnte.








