Nach Avas Geburt: Reese Witherspoon hatte schwere Depression
Reese Witherspoon (49) gab seltene Einblicke in ihre schwersten Phasen als Mutter und Frau – und erklärte, wie sie daraus Stärke zieht. Im Gespräch mit Harper’s Bazaar verriet die Schauspielerin, dass sie nach der Geburt ihrer Tochter Ava Phillippe (26) mit nur 23 Jahren in eine postnatale Depression schlitterte. Die ersten sechs Monate seien von Tränen, Erschöpfung und schlaflosen Nächten geprägt gewesen, erzählte die Oscar-Preisträgerin. Parallel reflektierte Reese über den Druck im Job und ihren Hang zum Perfektionismus, der sie antrieb – und zermürbte. Nun wird sie bei den Harper’s Bazaar Women of the Year im Londoner Hotel Claridge’s als "Cultural Icon" geehrt und betonte: "Ich fange an, mich mit der Idee anzufreunden, dass ich genug bin."
In dem Interview beschrieb die Produzentin, wie heftig sie der Hormonsturz nach Avas Geburt traf und erneut, als sie nach sechs Monaten mit dem Stillen aufhörte. "Es war wirklich schlimm. Ich habe die ganze Zeit geweint, war die Nächte wach, war erschöpft", erinnerte sie sich. Dass sie damals vieles für sich behielt, lag an der Angst vor Verurteilungen. "Jeder hat eine Meinung", erklärte Reese. Heute beschäftigen sie neue Themen: Reese spricht offen über Menopause-Symptome wie Nebel im Kopf und Erinnerungslücken.
Reese hat neben Ava zwei weitere Kinder. Über ihren Erziehungsalltag plauderte sie gegenüber der New York Times heute mit Leichtigkeit. Die Schauspielerin gehe nach 25 Jahren Muttersein gelassener mit Sohn Tennessee um, während Ava und Deacon sie "müde gemacht" hätten. Zu Ava, die inzwischen eigene Schritte vor der Kamera wagt, wahrt Reese bewusst Abstand: Sie wolle ihre Älteste nicht formen, sondern begleiten und lerne, loszulassen.







