Die Schumacher-Familie wird nach Erpressung vorsichtiger
Die Familie des früheren Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher (56) hat nach einer versuchten Erpressung ihren Umgang mit Angestellten deutlich verändert. Dies erklärte Schumacher-Managerin Sabine Kehm (60) am 21. November vor dem Landgericht Wuppertal. Sie berichtete, dass seit dem Vertrauensbruch mehr Abstand zu den Mitarbeitenden gehalten werde. Die Täter forderten 15 Millionen Euro, um nicht private Fotos und Videos des früheren Rennfahrers zu veröffentlichen. Michael wird seit seinem schweren Skiunfall im Jahr 2013 von seiner Familie und einem kleinen Kreis Vertrauter abgeschirmt.
Nach der Verurteilung des Hauptangeklagten im Februar zu drei Jahren Haft läuft nun der Berufungsprozess. Der ehemalige Sicherheitsmitarbeiter der Familie, der wegen Beihilfe verurteilt worden war, erhielt eine zweijährige Bewährungsstrafe. Auch der Sohn des Haupttäters wurde rechtskräftig verurteilt, wie RTL berichtet. Sabine äußerte sich in ihrer Zeugenaussage erschüttert über den Versuch, das Leid der Familie auszunutzen. Sie berichtete zudem, welche emotionalen Belastungen das Verhalten von Medien und Fotografen verursacht, die weiterhin versuchen, das Privatleben der Familie zu durchdringen.
Michael, der siebenmalige Weltmeister der Formel 1, war weltweit als Ausnahmetalent bekannt und zählt zu den erfolgreichsten Rennfahrern der Geschichte. Nach seinem Unfall auf der Skipiste in den französischen Alpen hat sich die Familie entschieden, kaum Einblicke in seinen Gesundheitszustand zu gewähren, um seine Privatsphäre zu schützen. Seine Frau Corinna (56) widmet sich seitdem mit großer Hingabe der Pflege ihres Mannes. Freunde und enge Vertraute haben immer wieder öffentlich betont, wie sehr die Familie für den Erhalt ihrer Privatsphäre kämpft, um ein Stück Normalität in ihrem Alltag zu bewahren.







