Nach Erpressung: Schumachers Kreis wird weiter verkleinert
Die Familie von Michael Schumacher (56) hat erneut Maßnahmen ergriffen, um die Privatsphäre des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters konsequent zu schützen. Nach einem gravierenden Vorfall, bei dem ein früherer Sicherheitsmitarbeiter versucht hatte, über 1500 gestohlene Dateien aus Schumachers Privatarchiv zu verkaufen, hat Ehefrau Corinna Schumacher (56) die Zugangsbeschränkungen zum engsten Kreis ihres Ehemanns weiter verschärft. Dieser Kreis, der schon zuvor sehr klein war, wurde laut dem Magazin Focus nochmals deutlich reduziert. Nur Personen, die seit Jahren absolutes Vertrauen genießen, sind nun noch zugelassen.
Laut Berichten des Magazins Mirror gehören zu diesem erlesenen Kreis neben Corinna selbst die beiden gemeinsamen Kinder Mick und Gina-Maria sowie Schumachers langjährige Managerin Sabine Kehm (60). Hinzu kommen einige enge Vertraute aus seiner aktiven Rennfahrerzeit, darunter Ross Brawn (71), Jean Todt (79), Gerhard Berger (66), Luca Badoer und Felipe Massa (44). Andere Kontakte, darunter viele langjährige Mitarbeiter, wurden strikter reguliert. Hintergrund dieser Entscheidung ist der Versuch des Sicherheitsmitarbeiters, sensible Daten für Millionenbeträge meistbietend zu verkaufen, was die Familie laut Kehm "noch vorsichtiger" gemacht hat.
Michael Schumacher führt seit seinem schweren Skiunfall im Jahr 2013 zurückgezogen ein Leben am Genfersee. Seine Ehefrau Corinna hat sich seither vollständig der Pflege und dem Schutz ihres Mannes verschrieben und hält Details zu seinem Gesundheitszustand aus der Öffentlichkeit fern. Freunde und Wegbegleiter berichten von Corinnas, deren damaliger Partner Michaels Rivale war, grenzenlosem Engagement und ihrer unerschütterlichen Loyalität. Ross Brawn, der den Rennfahrer über viele Jahre begleitete, sagte in der Vergangenheit, er bewundere Corinnas Stärke und geopferten Einsatz für die Familie. Der jüngste Vorfall verdeutlicht erneut, wie verletzlich die Privatsphäre selbst unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen bleibt.







