Herzogin Meghan mit Titel ansprechen ist "nicht unüblich"

Herzogin Meghan mit Titel ansprechen ist "nicht unüblich"

- Janine Karrasch
Lesezeit: 2 min

Wenn Herzogin Meghan (44) einen Raum betritt, fällt oft zuerst ihr Titel. Genau das schildert eine neue Titelgeschichte von Harper's Bazaar, in der die Journalistin Kaitlyn Greenidge zwei solche Momente beobachtete – einmal im Naturwunderland der La Brea Tar Pits in Los Angeles, später in einem eleganten Brownstone an der Upper East Side in New York. Etikette-Expertin Myka Meier ordnet diese Praxis gegenüber Us Weekly ein: Die Ankündigung mit britischem Adelstitel sei international, auch in den USA, weder ungewöhnlich noch unangebracht. Die Form der Anrede sei jedem Royal selbst überlassen.

Im Harper's-Bazaar-Profil heißt es zur ersten Szene: "Ein Golfcart fährt vor, das Kies knirscht unter den Reifen. 'The Duchess of Sussex', ruft jemand aus der Gruppe." Greenidge beschreibt, wie Meghan in weiten Hosen, Seidenbluse und kleinen Pavé-Diamant-Ohrsteckern der ukrainischen Marke Guzema erscheint – ein Geschenk von ihrem Ehemann, Prinz Harry (41), das er auf einer Reise nach Kiew mit seiner Invictus Games Foundation besorgt habe. Die zweite Ankündigung erfolgte laut Bericht in einem großzügigen Brownstone auf der Upper East Side: "Als ich eintrete, kündigt der Hausmanager an: 'Meghan, Duchess of Sussex', obwohl wir offenbar die einzigen beiden Personen im Haus sind."

Dass die Frage nach ihrem Namen polarisiert, zeigt sich auch jenseits der Reportage. In der Netflix-Reihe With Love, Meghan, die im März 2025 Premiere feierte, sprach Schauspielerin Mindy Kaling (46) wiederholt von "Meghan Markle", worauf diese scherzend erwiderte: "Du weißt, ich bin jetzt 'Sussex'?" Im Podcast "The Circuit" fragte Journalistin Emily Chang später nach: "Bist du Meghan Sussex? Bist du Meghan, Duchess of Sussex?" Meghan stellte klar, dass "Sussex" der Nachname sei, den sie führe. Und obwohl Harry und sie sich weitgehend aus ihren royalen Verpflichtungen zurückgezogen haben und keine "working Royals" mehr sind, ist ihr das gemeinsame Familienband wichtig. "Ich teile meinen Namen mit meinen Kindern. Ich wusste nicht, wie bedeutend das für mich sein würde, aber es bedeutet so viel zu sagen: 'Das ist unser Familienname!"

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