Trotz Erfahrung: Lea Michele hat immer noch Lampenfieber
Auch nach Jahrzehnten auf der Bühne wird Lea Michele (39) das Lampenfieber nicht los. Die Broadway-Darstellerin, die derzeit in der Neuauflage des Musicals "Chess" auftritt, verriet in einem Interview mit dem Magazin People, dass sie vor jeder Vorstellung ihre Mutter anruft, um die Nerven zu beruhigen. "Meine Mutter bringt mich immer wieder runter", sagte die ehemalige Glee-Darstellerin. Der Alltag der zweifachen Mutter dreht sich tagsüber um ihre Familie, doch sobald sie im Theater ist, beginnt die intensive Vorbereitung, bei der der Anruf an ihre Mutter einen festen Platz hat. Kurz vor dem Auftritt sprechen die beiden über ihren Alltag, was Lea hilft, geerdet zu bleiben.
Ihr derzeitiges Engagement in "Chess" empfindet die Sängerin als besondere Herausforderung. Sie beschreibt die Rolle als die schwierigste ihrer Karriere, sieht darin aber auch eine große Belohnung. Lea erklärte: "Dieses Stück fordert mich auf so viele neue Arten heraus und erinnert mich daran, warum ich es liebe, auf der Bühne zu stehen." Doch auch mit all der Erfahrung bleibt der Druck präsent. Fehler gehören für sie dazu, beim Spielen von acht Shows pro Woche sei es unvermeidbar, dass etwas schiefläuft. Dennoch sieht sie das Publikum in solchen Momenten als Unterstützung: "Die Zuschauer lieben es, weil es uns erinnert, dass wir alle Menschen sind."
Der Anruf bei ihrer Mutter erinnert Lea auch daran, wo ihre Reise begann. Seit ihrem achten Lebensjahr steht sie auf der Bühne und lernte, dass die Zuneigung ihrer Familie in stressigen Zeiten große Kraft spenden kann. Vor "Chess" feierte sie große Erfolge in "Funny Girl", wo sie trotz Pannen wie verrutschender Perücken oder fliegender Requisiten jedes Mal stehende Ovationen erhielt. Mit "Chess" habe sie jedoch eine neue Leidenschaft gefunden: "Ich fühle mich unglaublich glücklich, Teil dieser Inszenierung mit so einem fantastischen Ensemble zu sein", berichtete sie über ihr Herzensprojekt.






