GZSZ-Patrick Fernandez suchte sich Hilfe wegen Erfolgsdrucks
Patrick Fernandez, den Fans der Serie GZSZ gut bekannt, hat in einem Gespräch mit RTL-Reporterin Lena Janssen erstmals ausführlich über den Druck gesprochen, der ihn fast dazu trieb, psychisch zu zerbrechen. Der Schauspieler schilderte, dass schon in seiner Kindheit der Erfolgsdruck durch die sportlichen Karrieren seiner Eltern auf ihm lastete. Auch er selbst machte zunächst Karriere als Profi-Fußballer in Mexiko, doch die ständige Angst, nicht gut genug zu sein, begleitete ihn bis ins Erwachsenenalter. Heute gibt Patrick offen zu: "Ich sterbe, wenn ich nicht irgendwas mache", und entschied sich deswegen dazu, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Neben seiner Karriere als Schauspieler arbeitet Patrick mittlerweile intensiv an seiner mentalen Gesundheit. Er ist regelmäßig in Therapie und hat eine Therapeutin, die ihm auch außerhalb der Sitzungen zur Seite steht. "Man muss verstehen, dass es nicht nur so ist: Ich gehe einfach dreimal zur Therapie und es ist alles wieder gut", erklärte er im Gespräch. Der Wunsch, für seine Familie und besonders sein Kind ein guter Vater zu sein, sei für ihn ein entscheidender Wendepunkt gewesen. Nach der Geburt seines Kindes sei er gezwungen gewesen, seine Perspektive zu ändern. Heute beschreibt er diese Veränderung als eine Bewegung weg vom bloßen Erfolgsdruck hin zu mehr Lebensfreude.
Menschen, die in solchen Herausforderungen ihren Weg finden, inspirieren viele – und Patrick ist da keine Ausnahme. Fans der beliebten Seifenoper wissen längst, dass er nicht nur auf dem Bildschirm, sondern auch abseits der Kameras großen Wert auf Authentizität legt. Seiner Rolle in "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" bringt er mit eigenen Erfahrungen viel Tiefe, da auch sein Charakter Carlos oft mit hohen Anforderungen zu kämpfen hat. Privat hat Patrick, der in Interviews wiederholt die Bedeutung von Familie betonte, genau dort seinen Antrieb und Rückhalt gefunden. Seine Offenheit über die schwierigen Seiten des Lebens macht ihn bei vielen Zuschauern umso beliebter.







