Nach Mordvorwurf: Rob Reiners Sohn unter Suizidüberwachung
Nick Reiner (32) ist nach seiner Festnahme in Los Angeles auf Verdacht, seine Eltern Rob Reiner (†78) und Michele Reiner getötet zu haben, unter Suizidüberwachung gestellt worden. Nach Angaben von Vollzugsbehörden gegenüber TMZ sitzt der 32-Jährige ohne Kaution in administrativer Einzelhaft im Twin Towers Correctional Facility. Die Leichen von Rob und Michele wurden am Sonntag in ihrem Haus im Raum L.A. entdeckt, wie US-Berichte übereinstimmend melden. Am Abend zuvor war es bei der Weihnachtsfeier von Conan O'Brien zu einem lauten Streit zwischen Vater und Sohn gekommen; Rob und Michele verließen daraufhin die Party. Laut OK! fand Romy Reiner später ihre Eltern im Haus und informierte die Polizei.
Weitere Details zu Nicks aktuellem Zustand und der Unterbringung lieferte TMZ: Demnach steht der Festgenommene unter engmaschiger Beobachtung, während die Ermittlungen zum mutmaßlichen Doppelmord laufen. Zeugen beschrieben gegenüber dem Promiportal den Auftritt des Sohnes bei Conans Party als deplatziert; er habe meist für sich geblieben gewirkt. Familiennahe Kreise sagten TMZ, Rob und Michele seien wegen Nicks psychischer Probleme und mutmaßlicher Drogenprobleme verzweifelt gewesen. OK! berichtet zudem, die Eltern hätten Nick zuletzt wieder bei sich aufgenommen. Romy habe den Ermittlern gesagt, ihr Bruder könne als Person von Interesse gelten. Nick wurde am Montagmorgen festgenommen und wegen Mordes eingebucht. Er wird derzeit ohne Kaution festgehalten.
Nick hat seine Abhängigkeitserkrankung in der Vergangenheit öffentlich thematisiert. In dem Podcast "2 Chairs and a Microphone" sagte er 2016 über seine Familie: "Ich habe Glück, Eltern zu haben, die sich um mich kümmern", so Nick. Laut OK! soll der Regisseur und Schauspieler Rob sich immer gewünscht haben, dass sein Sohn Hilfe annimmt, während der Sohn eher zu Hause und nicht in einer Einrichtung behandelt werden wollte. Aus dem Umfeld heißt es außerdem, dass Nick zeitweise sogar Obdachlosigkeit in Kauf genommen habe, wenn die Alternative ein stationärer Entzug gewesen wäre.






