Unter Drogen gesetzt? Polizei schließt Fall um Tara Reid
Der Fall um die angebliche Drogenmanipulation von Schauspielerin Tara Reid (50) ist vorerst vom Tisch: Die Polizei in Rosemont bei Chicago hat ihre Ermittlungen eingestellt, weil es derzeit keine Beweise gibt, die die Vorwürfe stützen. Das bestätigte die Dienststelle gegenüber TMZ und betonte, man schließe den Fall mangels neuer Erkenntnisse. Ausgelöst wurde der Einsatz, als ein Hotelangestellter nahe dem Flughafen O’Hare den Notruf wählte und von einer "wirklich stark alkoholisierten" Person berichtete, die kaum wach zu halten war. Der ehemalige American Pie-Star war anschließend in ein Krankenhaus gebracht worden. Sie gab an, an dem Abend an der Hotelbar nur ein Getränk gehabt zu haben und danach plötzlich im Krankenhaus aufgewacht zu sein.
Brisant: Im Krankenhaus wurden laut den Behörden keine chemischen Tests durchgeführt. Deshalb bleibt unklar, ob – und wenn ja, was – sich in ihrem Körper befunden haben könnte. Tara erklärte gegenüber dem Portal, sie habe ihr Glas kurz unbeaufsichtigt gelassen, um draußen eine Zigarette zu rauchen. Als sie zurückkehrte, habe jemand eine Serviette über den Rand ihres Weinglases gelegt. Sie trank trotzdem weiter – und erinnert sich nach eigener Aussage an nichts mehr nach dem ersten Drink. Sicherheitsaufnahmen aus der Bar zeigen allerdings, dass sie offenbar zwei Getränke konsumierte. "Wir sagen nicht, dass ihre Aussagen falsch sind, aber es gibt aktuell keine Beweise dafür. Sollten neue Hinweise auftauchen, öffnen wir den Fall erneut", erklärte die Polizei laut TMZ.
Erst vor wenigen Tagen hatte Tara offen darüber gesprochen, wie sehr sie die Situation belaste. "Ich fühle mich wie ein Angriffsziel", erklärte die 50-Jährige gegenüber dem Magazin Us Weekly. Die öffentliche Diskussion rund um den Vorfall und die Berichterstattung setzten ihr nach eigenen Angaben stark zu. Sie berichtete, sich kaum noch aus dem Haus zu trauen, weil die ständige Aufmerksamkeit ihre mentale Gesundheit beeinträchtige. Sie forderte zudem mehr Verständnis und bat darum, ihr und ihrem Umfeld Privatsphäre zu gewähren, um die Ereignisse verarbeiten zu können. "Ich habe keinen anderen Grund, warum ich so enden sollte, außer dass ich möglicherweise betäubt wurde", sagte die Schauspielerin.






