Miese Lebensumstände: Freund von Buzz Aldrin schlägt Alarm
Buzz Aldrin soll seine letzten Tage zurückgezogen in Los Angeles verbringen – allein, schwach und häufig ans Bett gefesselt, wie sein langjähriger Freund Steve Barber dem Portal RadarOnline schilderte. Der 95-Jährige liege demnach oft in einem abgedunkelten Zimmer, sei auf Sauerstoff angewiesen und werde nur von einer abrufbaren Pflegekraft versorgt. Steve spricht von einer "schrecklichen" Wohnungssituation, in der der Apollo-11-Pionier ohne die Nähe von Angehörigen ausharren müsse. "Er liegt buchstäblich allein in einem Zimmer", sagte der Dokumentarfilmer dem Medium. Der Besuch habe ihn aufgeschreckt: "So sollte dieser Mann nicht die letzten Sekunden seines Lebens verbringen", machte Steve seinen Standpunkt deutlich.
Steve berichtete, der Gesundheitszustand des früheren Mondhelden habe sich seit dem Tod seiner Ehefrau Anca Faur drastisch verschlechtert. "Er war so durcheinander wegen Anca. Er sagte: 'Ich bin so traurig. Ich vermisse sie so sehr'", berichtete Buzz' langjähriger Freund gegenüber dem Portal. Seit Wochen nehme alles rapide ab, die Wohnung sei "abstoßend" und wirke wie zugestellt. Steve wirft den Kindern James, Janice und Andrew vor, ihren Vater im Stich zu lassen. Er behauptete, ein Sohn habe am Telefon gesagt, Buzz lebe so, wie er es wolle, und man werde nichts ändern. Das Verhältnis sei seit Jahren angespannt und nach einem Rechtsstreit 2018 zusätzlich belastet. Laut dem Dokumentarfilmer wollen Freunde helfen. Sogar ein vermögender Unterstützer stehe bereit, um Buzz sofort in eine hochwertige Pflegeeinrichtung zu bringen. Doch ohne Vollmacht und Familienzustimmung seien ihnen die Hände gebunden.
Buzz und Anca hatten sich 2023 das Jawort gegeben. Zwei Jahre danach fand ihre gemeinsame Zeit ein jähes Ende, als Anca den Kampf gegen eine seltene Krebsart verlor. Der frühere Astronaut sprach damals offen darüber, wie viel Freude seine Frau in sein Leben gebracht habe und wie dankbar er für diese späte Liebe sei. Freunde wie Steve berichten, dass ihn der Verlust tief getroffen habe und er oft von seiner Sehnsucht nach ihr spreche. Die Beziehung zu seinen drei Kindern aus früheren Ehen gilt hingegen seit einer juristischen Auseinandersetzung um sein Vermögen als angespannt. Trotzdem soll Buzz sich ihnen gegenüber loyal zeigen und sie nach außen schützen. Steve zufolge beruhe diese Loyalität jedoch nicht auf Gegenseitigkeit. Und so scheint dem Mann, der Generationen mit seinem Mondspaziergang inspirierte, derzeit vor allem eines zu fehlen: vertraute Menschen an seiner Seite.





