So denkt Carolin Kebekus über's "Super Nanny"-Aus
Es war ein Top-Thema der vergangenen Wochen und ist auch heute immer noch präsent: Das TV-Aus für die Super Nanny. Pädagogin Katia Saalfrank (40) hatte die Zusammenarbeit mit RTL beendet, da ihr die Arbeitsbedingungen immer unzumutbarer erschienen. In ihre pädagogische Arbeit sei zu stark eingegriffen worden und es wäre zu viel gescriptet. Eine, die selber schon mal in die Rolle der Super Nanny geschlüpft ist, ist die Komikerin Carolin Kebekus (31).
Für die „Freitag Nacht News“ parodierte sie die Fachfrau vor einigen Jahren. Im Interview mit Promiflash haben wir nachgefragt, was sie denn von dem Aus des Formats hält. „Vielleicht ist sie ja RTL damit auch zuvorgekommen, denn die Quoten waren zum Schluss ja nicht mehr ganz so gut. Ich finde es auch ein bisschen komisch, dass die so spät moralisch wird, weil sich das ja schon in der ersten Staffel angedeutet hat“, erklärt sie uns. Zuletzt sei der Bogen jedoch überspannt worden. Ihr fällt dazu ein ganz konkretes Beispiel ein: „Ich hab eine Folge gesehen, da ging es um eine Patchworkfamilie und der kleine Junge hatte sich mit seiner Stiefmutter gestritten, sich dafür entschuldigt und trotzdem hat die Mutter seit drei Jahren nicht mehr mit ihm gesprochen. Ich fand das so schrecklich. Das ist echter Psychoterror und die Kinder haben auch vor der Kamera alle geheult. Wie muss das wohl für die sein, wenn sie in die Schule kommen und die anderen Kinder sagen: 'Wir haben dich gestern bei der Super Nanny gesehen, du bist ja ein Asi-Kind!'“ Warum allerdings jetzt das Aus kommt, wundert auch Carolin etwas. „Keine Ahnung, warum sie jetzt aufhört, sie hat das ja schon all die Jahre gemacht. Aber besser spät als nie“, steht sie zu ihrer Meinung.
Carolin Kebekus nimmt eben kein Blatt vor den Mund. Das merkt man auch in ihrem aktuellen Bühnenprogramm „Pussy Terror“ und dem dazugehörigen Buch. Dort zieht sie ordentlich über Promidamen, wie Claudia Effenberg (46) oder Naddel (46), vom Leder. Über Letztere kann sie sich immer mal wieder aufregen: „Bei der hofft man immer, sie hat es jetzt mal verstanden und hält einfach den Mund, aber das passiert ja nicht. Aber da ist es schon so, dass man dann schon fast Mitleid mit ihr hat.“ Da dürfte Carolin der Lästerstoff - sehr zur Freude ihrer Fans - wohl nicht so bald ausgehen.