Viel Kritik an Charlie Sheens "Anger Management"

Charlie Sheen im August 2018Getty Images
29. Juni 2012 -
Promiflash Redaktion

Gestern lief in den USA die erste Folge von Charlie Sheens (46) neuer Show „Anger Management“ und Kritiker durften auch zuvor schon in die Comeback-Serie des ehemaligen Two and a half Men-Stars hineinschnuppern. Natürlich entwickelt sich eine Show im Verlauf ihrer Folgen, doch ein gewisser Eindruck verbreitet sich auch schon kurz nach dem Anlaufen der Sendung.

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Charlie Sheen im Januar 2019 in MalibuGetty Images

Und wie finden die Kritiker nun Charlies neues Werk? Der Schauspieler rührte zuvor kräftig die Werbetrommel und nun sind wir natürlich neugierig, ob seine Sendung die Versprechungen auch hält. Leider konnte „Anger Management“ aber noch keine Lobeshymnen ernten. Zwar wird die Sitcom auch nicht zerrissen, aber ihr wird vorgeworfen, nichts wirklich Neues anzubieten. Charlie Sheen nennt sich in der Show – wie schon in TAAHM – wieder Charlie und auch sonst ist der größte Kritikpunkt, dass die neue Serie der alten zu stark ähnele. So erklärt Us Weekly, dass Charlies Charakter, der Therapeut Charlie Goodson, nur eine leicht weiter entwickelte Version von Charlie Harper sei. Entertainment Weekly kritisiert vor allem das Skript der Show. „Anger Management“ sei trotz des wilden, exzentrischen Hauptdarstellers zu konservativ, die witzigen Momente seien zu platt und vorhersehbar und die Charaktere zu oberflächlich: „Die problembelasteten Seelen in 'Anger Management' sind leider nicht zufriedenstellend komplizierte Typen – so ähnlich wie es auch in aktuellen und vergangenen Sitcoms der Fall ist und war.“

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Charlie Sheen, SchauspielerGetty Images

Noch härter geht TV Guide mit Charlie Sheens Comeback-Versuch ins Gericht. Sie werfen der Show vor, bewusst kriecherisch zu sein und sich auf Charlies Ruf als Bad Boy zu verlassen. USA Today erstellte sogar eine Liste mit negativen Stereotypen, die man von Sheen in einer Serie zu erwarten hat und die offenbar auch auf die neue Rolle zutrifft: die „Sexbesessenheit“, „eine wiederkehrende gemeine Art“, die „immer merkwürdiger und ungerechtfertigter werdende Behauptung, unwiderstehlich zu sein“ und „das fehlende Bewusstsein, dass dies mit zunehmendem Alter immer unglaubwürdiger wird“.

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Charlie Sheen und Denise RichardsGetty Images

Obwohl sich die Show also mit der ersten ausgestrahlten Folge noch nicht mit Ruhm bekleckerte, sind sich die meisten Kritiker dennoch einig, dass die fehlende Begeisterung für „Anger Management“ nicht an Charlie Sheens schauspielerischer Leistung liegt. Er habe es immer noch drauf und werde es wahrscheinlich schaffen, die Show weiter am Leben zu erhalten. Nun, letztendlich sind es ja eh die Zuschauer, die entscheidend dafür sind, ob eine Serie Erfolg hat.

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