Real-Life-Ken Justin Jedlica: Psychische Störung?
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Real-Life-Ken Justin Jedlica: Psychische Störung?

- Promiflash Redaktion

Skurriler könnte dieser Anblick wohl kaum sein: Justin Jedlica sorgt mit seinem Aussehen immer wieder für Erstaunen, denn selten hat man solch ein wächsernes, puppengleiches Gesicht erblickt, das seinem großen Vorbild Ken so unglaublich ähnlich sieht! Dafür hat er natürlich einiges getan: Sein ganzes Geld steckt der 32-Jährige in zahlreiche Schönheitseingriffe, um immer mehr der berühmten Plastik-Puppe zu gleichen. Mittlerweile soll er mehr als 90 Eingriffe wie beispielweise Nasenkorrekturen, Silikoninjektionen und Wangenknochen-Remodellierungen hinter sich haben.

Dass das Ganze natürlich auch ein gewisses Gesundheitsrisiko birgt, ist Justin egal! Er will seinen Traum verwirklichen ohne Rücksicht auf etwaige Spätfolgen. Wir haben für euch einmal unseren Experten für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Dr. med. Mark A. Wolter, zum Phänomen Justin Jedlica befragt und wollten wissen, wie groß das Risiko der zahlreichen Operationen wirklich ist, und ob ein guter Arzt ihn in seinem Vorhaben überhaupt noch unterstützen sollte. „Wenn man sich die Vorher-Nachher-Bilder anschaut und auch zahlreiche Beiträge im Netz zu Justin Jedlica liest, liegt fast ganz sicher eine psychische Störung zugrunde. Schon alleine deshalb sollte man als Arzt eine (weitere) OP ablehnen. Geschmäcker sind verschieden, ich persönlich würde nie so operieren, weil ein Ergebnis für mich auch akzeptabel und ästhetisch sein muss. Unabhängig davon besteht natürlich bei jeder Operation ein gewisses Risiko, heutzutage allerdings wirklich nur noch sehr gering – vor allem, wenn man nicht mehrere große Eingriffe kombiniert“, so Dr. med. Wolter. „Bei den 90 Operationen sind offensichtlich auch alle kleineren Eingriffe und Injektionen von Silikon mitgezählt. Gerade die Silikoninjektionen sind fast das größte Risiko.“

Vor allem die Spätfolgen der Injektionen seien unberechenbar und somit nicht zu unterschätzen: „Anders als bei Silikonimplantaten, die man mit wenig Risiko einsetzt und bei Problemen relativ einfach wieder entfernen kann, ist das bei eingespritztem Silikon fast nicht mehr möglich. Zudem gibt es dramatische Bilder von teilweise erst nach vielen Jahren auftretenden Abwehrreaktionen des Körpers mit Schwellungen, Entzündungen, etc.“

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