Madonna rechnet mit Showbiz ab: "Seid bloß nicht zu smart!"

Britney Spears, Madonna und Christina Aguilera bei den MTV Awards 2003Getty Images
15. Dez. 2016 -
Promiflash Redaktion

Immer mehr Promi-Frauen machen den Mund auf, um sich gegen Sexismus zur Wehr zu setzen: Mila Kunis (33) und Jennifer Lawrence (26) sind nur zwei große Namen, die sich 2016 gegen Frauenfeindlichkeit im Show-Business stark machten. Jetzt holte Madonna (58) zum Rundumschlag gegen die Zustände in der Musik-Industrie aus: Die Queen of Pop zog eine knallharte persönliche Bilanz aus mehr als 30 Jahren im Showgeschäft!

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Madonna beim Eurovision Song Contest 2019Getty Images

Dank ihrer emotionalen Rede ist Madonna wohl nicht nur für die Billboard Women in Music Awards die "Frau des Jahres": Als sie vergangenen Freitag ihre Auszeichnung entgegennahm, verurteilte sie in ihrer Dankesrede die frauenfeindlichen Zustände in der Musikbranche. "Du darfst von Männern zum Objekt gemacht werden und dich wie eine Schlampe anziehen, aber über deine Sexualität darfst du nicht selbst bestimmen", kritisierte die Pop-Ikone. Man müsse schön, niedlich und sexy sein, solle aber nicht zu smart oder aufmüpfig auftreten.

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Madonna bei einem Auftritt im Januar 2017Getty Images

Am Anfang ihrer Karriere habe sie vor allem die unkonventionelle Rock-Legende David Bowie (✝69) inspiriert, sich über Regeln hinwegzusetzen. Doch schnell habe sie erkannt, dass ihr das als Frau schwerer fallen würde. So zog Madonna bei der Preisverleihung eine harte Karrierebilanz: "Danke, dass ihr würdigt, wie ich meine Karriere über 34 Jahre verfolgt habe, auch wenn ich eklatantem Sexismus ausgesetzt bin und immer wieder Schikanen und Beschimpfungen ertragen muss." Das sei mit zunehmendem Alter immer schlimmer geworden, meinte die Sängerin und gab anderen Frauen einen ironischen Ratschlag: "Altert bloß nicht. Altern ist eine Sünde."

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Drake und Rihanna bei den MTV Music Video AwardsGetty Images

Madonna macht sich nicht nur für Frauen im Show-Business stark, sondern auch für ihren Sohn Rocco. Mehr darüber erfahrt ihr im Video. Darunter könnt ihr abstimmen: Wird Madonnas Rede etwas bewegen?

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