König Harald V. und Königin Silvia fehlen bei Nobelbankett

König Harald V. und Königin Silvia fehlen bei Nobelbankett

- Anna Seebauer
Lesezeit: 2 min

König Harald V. (87) von Norwegen und seine Frau, Königin Sonja (87), werden in diesem Jahr laut den Berichten von Hello! erstmals seit über zwei Jahrzehnten nicht am Nobelpreis-Bankett teilnehmen, das am 10. Dezember 2024 stattfindet. Dies ist das erste Mal seit 2003, dass Harald der bedeutenden Veranstaltung fernbleibt. Obwohl der Monarch und seine Ehefrau dem festlichen Abendessen fernbleiben, werden sie voraussichtlich an der Preisverleihung selbst teilnehmen, die am selben Tag früher stattfindet. Es wird erwartet, dass Kronprinz Haakon (51) und seine Frau, Kronprinzessin Mette-Marit (51), sowohl bei der Zeremonie als auch beim Bankett die königliche Familie repräsentieren werden.

Traditionell nehmen der König und andere Mitglieder der königlichen Familie an den Veranstaltungen rund um die Verleihung des Friedensnobelpreises teil, der in ihrem Heimatland Norwegen vergeben wird. Harald hat seit Beginn dieses Jahrhunderts nur einmal das Bankett verpasst, nämlich im Jahr 2003, als er sich einer Operation wegen Blasenkrebs unterziehen musste und für vier Monate von seinen königlichen Pflichten abwesend war. Sowohl Haakon als auch Mette-Marit haben in der Vergangenheit ebenfalls an einzelnen Jahren nicht teilgenommen. Haakon vertrat 2013 Norwegen bei der Beerdigung von Nelson Mandela (✝95) und konnte daher nicht anwesend sein, und auch 2010 fehlte er. Mette-Marit blieb der Veranstaltung aufgrund gesundheitlicher Probleme und während ihres Mutterschaftsurlaubs 2005 nach der Geburt ihres Sohnes Prinz Sverre Magnus (18) fern.

Der norwegische Palast wird derzeit von einem heftigen Skandal erschüttert: Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, Marius Borg Høiby (27), soll mindestens zweimal eine schlafende Frau vergewaltigt haben. Des Weiteren wird ihm häusliche Gewalt, Körperverletzung und Sachbeschädigung vorgeworfen. Mittlerweile wurde er zwar aus der Untersuchungshaft entlassen, ihm könnte aber bei einer Verurteilung eine langjährige Haftstrafe drohen. Der Skandal um den Stiefsohn von Kronprinz Haakon belastet das Königshaus laut dem Experten Lars Hovbakke Sørensen, der sich gegenüber der Zeitung Ekstra Bladet äußerte, schwer: "Dies ist einer der schlimmsten Skandale der letzten Zeit in einer europäischen Königsfamilie und sicherlich der schlimmste Skandal in Norwegen."

Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon, Oktober 2024
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Kronprinzessin Mette-Marit und Kronprinz Haakon, Oktober 2024
Kronprinzessin Mette-Marit und Marius Borg Høiby, Juni 2022
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Kronprinzessin Mette-Marit und Marius Borg Høiby, Juni 2022
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