

Louis Walsh hielt seinen Kampf gegen Blutkrebs lange geheim
Louis Walsh (72), bekannt als Musikmanager und ehemaliger Juror der Castingshow X Factor, hat offenbart, dass er während der Dreharbeiten zur neuen Boyzone-Dokumentation gegen Blutkrebs kämpfte. Trotz seiner Chemotherapie war Louis entschlossen, an dem Projekt teilzunehmen, das die Geschichte der Boyband um Ronan Keating (47), Shane Lynch (48), Keith Duffy (50) und Mikey Graham (52) beleuchtet. Wie er in der TV-Show "Celebrity Big Brother" mitteilte, litt er an waldenstromischer Makroglobulinämie, einer seltenen Form von Blutkrebs, die bei ihm während eines Krankenhausbesuchs entdeckt wurde. "Ich war krank, und ich glaube, niemand wusste, dass ich krank war", erklärte er während einer Unterhaltung mit anderen Teilnehmern.
Inzwischen befindet sich Louis in Remission und gibt an, dass es ihm gesundheitlich wieder gut gehe. Besonders das medizinische Personal des Mater Private Hospitals würdigte er in dem Podcast "Nicky Byrne HQ": "Die Ärzte und Krankenschwestern dort sind die wahren Stars. Sie arbeiten unermüdlich, um Menschen zu helfen, und haben auch mich geheilt." Rückblickend erinnerte sich der Musikmanager daran, dass er ein wichtiges Symptom seines Zustands lange ignoriert hatte: extreme Müdigkeit. Diese hatte er zunächst seinem vollen Terminkalender zugeschrieben. Louis appellierte nun an die Öffentlichkeit: "Wenn Sie sich unwohl fühlen, lassen Sie sich bitte untersuchen. Wenn dieses Interview jemanden dazu bringt, zum Arzt zu gehen, hat sich das alles gelohnt."
Abseits seines Gesundheitskampfes ist Louis Walsh vor allem als Gründer von Boyzone und später auch von Westlife bekannt, mit denen er in den 1990er-Jahren Popgeschichte schrieb. Privat schilderte er in der Vergangenheit oft, wie sehr er seine Arbeit liebte und wie wichtig ihm seine Familie sei. Seine Krankheit habe ihm jedoch einen neuen Blick auf das Leben geschenkt. "In meinem Universum ging es immer nur um Popmusik, ich habe nie über Krankheit nachgedacht", sagte er einmal. Die Diagnose sei für ihn ein "Reality Check" gewesen, der ihn gelehrt habe, das Leben und die Gesundheit bewusster zu schätzen.