Prinz Harrys Charity-Organisation verliert erneut Treuhänder
Prinz Harry (40) und Prinz Seeiso von Lesotho haben sich als Schirmherren von Sentebale, der wohltätigen Organisation, die sie 2006 gemeinsam gründeten, zurückgezogen. Die Entscheidung folgte nach Mobbingvorwürfen der Vorsitzenden Dr. Sophie Chandauka. Nun muss die Organisation noch einen weiteren Rückschlag verkraften: Auch Dr. Margaret Ikpoh, die erst vor wenigen Monaten als Treuhänderin eingesetzt wurde, hat ihren Posten niedergelegt. Laut Sentebale sei dies auf familiäre und berufliche Verpflichtungen zurückzuführen.
Die Spannungen innerhalb der Organisation hatten sich im Verlauf der vergangenen Monate zugespitzt. Dr. Sophie Chandauka warf Harry und seiner Ehefrau Herzogin Meghan (43) unter anderem vor, die Wohltätigkeitsorganisation für eigene Zwecke genutzt zu haben. Besonders Meghans Verhalten bei einem Poloturnier in Florida verärgerte die gebürtige Simbabwerin: Angeblich soll die ehemalige Schauspielerin während der Siegerehrung verlangt haben, dass sich die Charity-Chefin von ihrem Mann fernhält. Harry soll Dr. Sophie Chandauka dann einen "unfreundlichen" Brief geschrieben haben, in dem er die Rechtsanwältin aufforderte, seine Frau öffentlich in Schutz zu nehmen.
Prinz Harry äußerte sich in einem Statement zu dem Skandal um die Organisation. "Was in der letzten Woche passiert ist, ist herzzerreißend, vor allem wegen der offensichtlichen Lügen, die den Menschen schaden, die sich über Jahrzehnte für dieses gemeinsame Ziel eingesetzt haben", klagte der abtrünnige Royal. Die angeblichen Vorfälle bei Sentebale sollen jetzt gründlich untersucht werden. Harry begrüßte dies: "Wir gehen fest davon aus, dass sie die Wahrheit ans Licht bringen wird, die uns kollektiv zum Rücktritt gezwungen hat."